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Reorganisation von Vestas in Europa: Fusionieren für die Zukunft

Ab Januar 2018 fusioniert der dänische Windradbauer Vestas Wind Systems seine beiden Nordeuropa- und Zentraleuropa-Geschäftsfelder zu einer Einheit - Nord- & Zentraleuropa. Damit will das Unternehmen sich künftig stärker auf den Märkten Europas positionieren. Mit dem Zusammenfügen der Geschäftsbereiche könnten so Fachwissen und Fähigkeiten besser genutzt werden, hieß es. So sei das Unternehmen flexibler und wettbewerbsfähiger in Europa aufgestellt.

Mit dieser Strategie scheint Vestas bereits Erfolg zu haben. Anfang des Jahres hat das dänische Unternehmen die Geschäftsbereiche China und Asien-Pazifik fusioniert. Durch die Umstrukturierung gebe es Vestas zufolge Vorteile bei Marktveränderungen, auf Kundenansprüche könne man schneller reagieren. 

"Wenn die Märkte zu Versteigerungen und wettbewerbsfähigen Ausschreibungen übergehen, ist es unerlässlich, dass unser Geschäftsmodell die Bedürfnisse unserer Kunden wiederspiegelt und unterstützt. Durch die Zusammenführung der beiden Geschäftseinheiten kombinieren wir Erfahrung und Fähigkeiten über Märkte hinweg, damit ist eine schnellere Entscheidungsfindung möglich und hilft uns, unsere Führungsposition auf den Märkten aufrechtzuerhalten", sagte Juan Araluce, Geschäftsführender Vizepräsident von Vestas Wind Systems.

De Baar wird Präsident für Nord- und Zentraleuropa

Nils de Baar, der das Geschäftsfeld Zentraleuropa seit 2015 leitet, wird von Hamburg aus die Rolle des Präsidenten von Vestas Nord- & Zentraleuropa übernehmen. Das Büro in Malmö soll auch in Zukunft ein wichtiger Standort für die Verkaufsaktivitäten bleiben.

Seit seinem Eintritt bei Vestas habe Nils de Baar den Umsatz gesteigert und die Projektabwicklung in den mitteleuropäischen Märkten verstärkt. "Er ist der richtige Mann, um die Fusion voranzutreiben und Vestas zu positionieren", sagte Juan Araluce.

Vestas Wind Systems: ISIN DK0010268606 / WKN 913769
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