Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Ringen um Übernahme von Western Wind Energy wird immer härter
Das Ringen um die Übernahme des Grünstrom-Projektentwicklers Western Wind Energy aus Vancouver wird immer hitziger. Dessen Führung weht sich weiterhin energisch gegen die Übernahme durch die WWE Equity Holdings Inc., eine indirekte Tochtergesellschaft von Brookfield Renewable Energy Partners L.P.
Über ihre Tochter bietet die kanadischen Grünstromspezialistin Brookfield Renewable Energy 2,60 US-Dollar je Aktie für die Anteile an Western Wind Energy. Sie hat in den letzten Tagen ihr bisheriges Angebot von 2,50 kanadischen Dollar damit leicht angehoben. Dieses Angebot sei ihr letztes Wort, hatte sie dazu öffentlich erklärt.
Die Führung von Western Wind Energy rät den Aktionären davon ab, dieses Angebot anzunehmen. Sie hatte das Unternehmen auf Druck der Anteilseigner im Sommer 2012 selbst zum Verkauf angeboten, als die Aktie deutlich unter zwei Dollar gehandelt wurde (wir berichteten). Seit Juli ist der Aktienkurs auf rund 2,50 Dollar gesprungen. Doch die Unternehmensführung verlangt einen noch höheren Kaufpreis. Erreicht dieser die Marke von drei Dollar je Stück, erhält Chief Executive Officer Jeff Ciachurski eine Bonuszahlung von zwei Millionen Dollar.
Ihre Forderungen stützt die Konzernspitze auch auf die zuletzt gute Unternehmensentwicklung. Nach vorläufigen Zahlen hat Western Wind Energy in den ersten neun Monaten 2012 den Umsatz auf rund 27,6 Millionen Dollar gesteigert, nach 2,3 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Von Januar bis September betrug der Nettogewinn 10,3 Millionen Dollar oder 16 Dollarcents je Aktie nach einem Minus von 3,2 Millionen Dollar oder 6 Dollarcents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Western Wind Energy betreibt in den US-Bundesstaaten Kalifornien und Arizona Wind- und Solaranlagen mit einer Nennkapazität von 165 Megawatt (MW).
Brookfield hatte nun bekannt gegeben, man verfüge bereits über 44 Prozent der erforderlichen Aktien von Western Wind Energy. Dies weist das Unternehmen mit scharfen Worten zurück. Diese Feststellung sei darauf angelegt, die Anteilseigner in die Irre zu führen, so Western Wind Energy. Brookfield benötige für die Mehrheitsübernahme 50 Prozent der Anteile. Wenn die Interessentin davon spreche, eine Quote von 44 Prozent zu erreichen, verfüge sie in Wahrheit nicht einmal über ein Viertel aller Aktien des Grünstromunternehmens.
Zudem hat sich Western Wind Energy in einem Schreiben an die zuständige Börsenaufsicht des Bundesstaates Ontario gewandt. Die Ontario Securities Commission soll Brookfield dazu verpflichten, die Studie zu veröffentlichen, in dem der Wert der Übernahmekandidatin analysiert wird. Die Kaufinteressentin hat dieses jetzt mit dem Vorwurf zurück gewiesen, mit diesem Schritt wolle die Führung von Western Wind Energy die Bieterin frustrieren und die Übernahme hinauszögern.
Western Wind Energy: ISIN CA95988Q1081 /WKN 157027
Über ihre Tochter bietet die kanadischen Grünstromspezialistin Brookfield Renewable Energy 2,60 US-Dollar je Aktie für die Anteile an Western Wind Energy. Sie hat in den letzten Tagen ihr bisheriges Angebot von 2,50 kanadischen Dollar damit leicht angehoben. Dieses Angebot sei ihr letztes Wort, hatte sie dazu öffentlich erklärt.
Die Führung von Western Wind Energy rät den Aktionären davon ab, dieses Angebot anzunehmen. Sie hatte das Unternehmen auf Druck der Anteilseigner im Sommer 2012 selbst zum Verkauf angeboten, als die Aktie deutlich unter zwei Dollar gehandelt wurde (wir berichteten). Seit Juli ist der Aktienkurs auf rund 2,50 Dollar gesprungen. Doch die Unternehmensführung verlangt einen noch höheren Kaufpreis. Erreicht dieser die Marke von drei Dollar je Stück, erhält Chief Executive Officer Jeff Ciachurski eine Bonuszahlung von zwei Millionen Dollar.
Ihre Forderungen stützt die Konzernspitze auch auf die zuletzt gute Unternehmensentwicklung. Nach vorläufigen Zahlen hat Western Wind Energy in den ersten neun Monaten 2012 den Umsatz auf rund 27,6 Millionen Dollar gesteigert, nach 2,3 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Von Januar bis September betrug der Nettogewinn 10,3 Millionen Dollar oder 16 Dollarcents je Aktie nach einem Minus von 3,2 Millionen Dollar oder 6 Dollarcents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Western Wind Energy betreibt in den US-Bundesstaaten Kalifornien und Arizona Wind- und Solaranlagen mit einer Nennkapazität von 165 Megawatt (MW).
Brookfield hatte nun bekannt gegeben, man verfüge bereits über 44 Prozent der erforderlichen Aktien von Western Wind Energy. Dies weist das Unternehmen mit scharfen Worten zurück. Diese Feststellung sei darauf angelegt, die Anteilseigner in die Irre zu führen, so Western Wind Energy. Brookfield benötige für die Mehrheitsübernahme 50 Prozent der Anteile. Wenn die Interessentin davon spreche, eine Quote von 44 Prozent zu erreichen, verfüge sie in Wahrheit nicht einmal über ein Viertel aller Aktien des Grünstromunternehmens.
Zudem hat sich Western Wind Energy in einem Schreiben an die zuständige Börsenaufsicht des Bundesstaates Ontario gewandt. Die Ontario Securities Commission soll Brookfield dazu verpflichten, die Studie zu veröffentlichen, in dem der Wert der Übernahmekandidatin analysiert wird. Die Kaufinteressentin hat dieses jetzt mit dem Vorwurf zurück gewiesen, mit diesem Schritt wolle die Führung von Western Wind Energy die Bieterin frustrieren und die Übernahme hinauszögern.
Western Wind Energy: ISIN CA95988Q1081 /WKN 157027