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Rote Zahlen bei Ballard Power Systems – Aktie gibt nach

Der kanadische Brennstoffzellenhersteller Ballard Power Systems Inc. verharrt in der Verlustzone. Allerdings konnte das Unternehmen aus Burnaby im Südwesten der Provinz British Columbia den Fehlbetrag im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich verringern. Das gilt sowohl für das vierte Quartal als auch das Gesamtjahr 2013.

Ballard Power erzielte in 2013 mit 61,3 Millionen Dollar Umsatz 40 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Damals kam das Unternehmen auf 43,7 Millionen Dollar Jahresumsatz. Zugleich wurdfe der Nettoverlust mehr als halbiert. 20 Millionen Dollar Defizit in 2013 stehen hier 42,3 Millionen Dollar Nettoverlust in 2012 gegenüber. Im vierten Quartal 2013 erzielten die Kanadier mit 17,3 Millionen Dollar fünf Prozent mehr Umsatz als im Vorjahrezeitraum. Der Nettoverlust schrumpfte auf 2,3 Millionen Dollar nach 17,1 Millionen Dollar Nettoverlust zwischen Oktober und Dezember 2012.

Verbessern konnte Ballard Power auch das Neugeschäft: der Auftragsbestand zum Bilanzstichtag 31. Dezember lag mit 43,5 Millionen Dollar in 2013 um 18,2 Prozent höher als zum gleichen Zeitpunkt 2012.

Die Unternehmensführung geht davon aus die positive Entwicklung 2014 fortsetzen zu können und in allen Unternehmensbereichen Brennstoffzellenkraftwerke, Technologiehandel und Serviceleistungen weiter zulegen zu können. Konkret rechnet der Vorstand mit bis zu 30 Prozent Umsatzanstieg im laufenden Jahr und hofft darauf, beim Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen „möglicherweise die schwarze Null“ zu erreichen.

Die Ballard-Aktie sackte heute bis 11:29 Uhr an der Deutschen Börse um acht Prozent ab auf 1,96 Euro. Damit steht sie allerdings noch 52 Prozent über ihrem Kurs vor vier Wochen und ist 311 Prozent teurer als vor einem Jahr.

Ballard Power Systems: ISIN CA0585861085 / WKN A0RENB
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