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Sandelholz-Investments: Quintis steht unter Verwaltung
Jäderberg & Cie. aus Hamburg bietet Investments in den Rohstoff Sandelholz an und hat über Probleme mit dem australischen Kooperationspartner berichtet. Das Indische Sandelholz ist ein seltenes Tropenholz. In Plantagen baut die börsennotierten australische Quintis Limited (vormals TFS) den Rohstoff an.
Quintis ist der australische Partner von Jäderberg & Cie. Die Quintis Ltd. hat sich nach Angaben von Jäderberg für eine "freiwillige Verwaltung" entschieden. Jäderberg verweist zudem auf eine Meldung der australischen Börse (ASX). Demnach haben die Anleihegläubiger (mehrheitlich das Finanzunternehmen BlackRock) mehrere sogenannte Receiver bestellt. Das sind Verwalter.
Die Anleihegläubiger sind die mit Abstand größten Gläubiger von Quintis; ihnen wurden die Quintis-Aktiva sicherungsübereignet. Die Verwalter haben demnach nun die Geschäftsleitung von Quintis übernommen.
Quintis wird flüssig gemacht - oder verkauft
Jäderberg & Cie. berichtet von einem Telefonat mit Quintis, konkret mit den Verwaltern und dem Vorstand. Diese hätten bestätigt, dass das operative Geschäft normal weitergeführt werde und die hierfür benötigten Mittel für die Dauer des Restrukturierungsprozesses von den Anleihegläubigern zur Verfügung gestellt würden.
Die Verwalter ("Receiver") beabsichtigten nach Angaben von Jäderberg & Cie., Quintis zu rekapitalisieren, also wieder flüssig zu machen – oder aber zu verkaufen. Ziel sei es, Quintis als Ganzes zu erhalten und mit den wichtigen Partnern zusammenzuarbeiten. In den nächsten Wochen werde der Verwalter die Maßnahmen vorbereiten, ein Investment Memorandum erstellen und einen neuen Datenraum schaffen. Danach dürften Angebote und Verhandlungen zu erwarten sein.
Keine Gefahr von Sammelklagen mehr
Die freiwillige Verwaltung, unter der Quintis nun stehe, biete den Vorteil, dass sie für neue Investoren nicht mehr die alten Probleme mitschleppe (z.B. Sammelklagen), die den bisherigen Rekapitalisierungsprozess zu lange verzögert hätten, so Jäderberg & Cie.
Verlierer der seit März 2017 andauernden Situation sind laut Jäderberg die Alt-Aktionäre der Quintis. Vor dem Börsen-"Angriff" eines Hedgefonds habe die Quintis-Aktie bei etwa 1,50 Australischen Dollar notiert. Seit der Handel Mitte Mai ausgesetzt wurde, schloss die Aktie bei knapp 0,30 Australischen Dollar. Es bestehe wenig Hoffnung, dass die alten Aktien wieder einen maßgeblichen Wert erreichen würden, mutmaßt Jäderberg & Cie.
Kein "Plan B" für die Bewirtschaftung nötig?
Für die eigenen Jäderberg-Plantagen und damit für die Jäderberg-Anleger bedeute dies die - nicht garantierte - Erwartung, dass der australischer Partner für Bewirtschaftung, Verarbeitung und Vermarktung der Sandelholz-Bäume in einigen Monaten wieder auf stabilen Füßen stehe.
Dadurch würde ein "Plan B" nicht mehr notwendig, obwohl er trotzdem parallel weiter vorsorglich verfolgt würde. Jäderberg sondiere zudem die Möglichkeit, zusammen mit Partnern an der Rekapitalisierung der Quintis teilzunehmen.
Quintis ist der australische Partner von Jäderberg & Cie. Die Quintis Ltd. hat sich nach Angaben von Jäderberg für eine "freiwillige Verwaltung" entschieden. Jäderberg verweist zudem auf eine Meldung der australischen Börse (ASX). Demnach haben die Anleihegläubiger (mehrheitlich das Finanzunternehmen BlackRock) mehrere sogenannte Receiver bestellt. Das sind Verwalter.
Die Anleihegläubiger sind die mit Abstand größten Gläubiger von Quintis; ihnen wurden die Quintis-Aktiva sicherungsübereignet. Die Verwalter haben demnach nun die Geschäftsleitung von Quintis übernommen.
Quintis wird flüssig gemacht - oder verkauft
Jäderberg & Cie. berichtet von einem Telefonat mit Quintis, konkret mit den Verwaltern und dem Vorstand. Diese hätten bestätigt, dass das operative Geschäft normal weitergeführt werde und die hierfür benötigten Mittel für die Dauer des Restrukturierungsprozesses von den Anleihegläubigern zur Verfügung gestellt würden.
Die Verwalter ("Receiver") beabsichtigten nach Angaben von Jäderberg & Cie., Quintis zu rekapitalisieren, also wieder flüssig zu machen – oder aber zu verkaufen. Ziel sei es, Quintis als Ganzes zu erhalten und mit den wichtigen Partnern zusammenzuarbeiten. In den nächsten Wochen werde der Verwalter die Maßnahmen vorbereiten, ein Investment Memorandum erstellen und einen neuen Datenraum schaffen. Danach dürften Angebote und Verhandlungen zu erwarten sein.
Keine Gefahr von Sammelklagen mehr
Die freiwillige Verwaltung, unter der Quintis nun stehe, biete den Vorteil, dass sie für neue Investoren nicht mehr die alten Probleme mitschleppe (z.B. Sammelklagen), die den bisherigen Rekapitalisierungsprozess zu lange verzögert hätten, so Jäderberg & Cie.
Verlierer der seit März 2017 andauernden Situation sind laut Jäderberg die Alt-Aktionäre der Quintis. Vor dem Börsen-"Angriff" eines Hedgefonds habe die Quintis-Aktie bei etwa 1,50 Australischen Dollar notiert. Seit der Handel Mitte Mai ausgesetzt wurde, schloss die Aktie bei knapp 0,30 Australischen Dollar. Es bestehe wenig Hoffnung, dass die alten Aktien wieder einen maßgeblichen Wert erreichen würden, mutmaßt Jäderberg & Cie.
Kein "Plan B" für die Bewirtschaftung nötig?
Für die eigenen Jäderberg-Plantagen und damit für die Jäderberg-Anleger bedeute dies die - nicht garantierte - Erwartung, dass der australischer Partner für Bewirtschaftung, Verarbeitung und Vermarktung der Sandelholz-Bäume in einigen Monaten wieder auf stabilen Füßen stehe.
Dadurch würde ein "Plan B" nicht mehr notwendig, obwohl er trotzdem parallel weiter vorsorglich verfolgt würde. Jäderberg sondiere zudem die Möglichkeit, zusammen mit Partnern an der Rekapitalisierung der Quintis teilzunehmen.