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Schlappe für First Solar im indischen Solarmarkt

Die indische Regierung will die Solarstromkapazität des Landes massiv ausbauen. Bis 2017 soll sie die Marke von zehn Gigawatt (GW) erreichen. Dabei setzt sie stark auf die Ausschriebung von großen Photovoltaikprojekten. Eine Ausschreibung für Projekt im Gesamtumfang von einem 0,750 GW oder 750 Megawatt (MW) hat jetzt die entscheindende Phase erreicht. Hier zählt der US-Solarkonzern First Solar zu den aussichtsreichsten Bewerbern. Aber offenbar ist das Unternehmen aus dem US-Bundesstaat Arizona, das zu den größten Solarkonzernen der Welt gehört, leer ausgegangen. Das geht aus US-Medienberichten hervor.

Demnach waren 350 MW der ausgeschriebenen Projekte ohnhin für einheimische Projektierer vorgesehen. Ein Umstand, der dazu geführt hat, dass sich die USA darüber bei der Welthandelsorganisation WTO beschwert hat. Doch auch bei der offenen Ausschreibung ging First Solar leer aus. Die Amerikaner sind der führende Solarprojektierer in ihrem Heimatmarkt und verbeuen bei ihren Projekten Solarmodule aus eigener Produktion. Im Gegensatz zu Konkurrenten wie SunPower aus Kalifornien oder Canadian Solar mit Hauptsitz im kanadischen Bundeststaat Ontario gelingt es First Solar aber nur in geri gem Umfang, auch in wachstumsträchtigen Auslandsmärkten bei Photovoltaikprojekten zum Zug zu kommen.

First Solar Inc: ISIN US3364331070 / WKN A0LEKM
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