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Schlauchproduzentin versucht Schulden abzubauen - Medizintechniktochter verkauft
Mit dem Verkauf eines Tochterunternehmens versucht die stark verschuldete Spezialistin für High-Tech-Schlauchsysteme, Masterflex AG, ihren Handlungsspielraum auszubauen. Wie das Unternehmen mit Sitz in Gelsenkirchen meldet, hat es einen Vertrag über den Verkauf der Angiokard Medizintechnik GmbH & Co. KG abgeschlossen. Durch den zusätzlichen Liquiditätszufluss sinke die Konzernnettoverschuldung auf 47,2 Millionen Euro. Damit sei es gelungen, die Verschuldung innerhalb eines Jahres um 10,8 Millionen Euro zu senken. Mit der Entkonsolidierung der Tochter falle gemäß den internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) eine einmalige Abschreibung in Höhe von 3,5 Millionen Euro an. Angiokard habe 2008 Umsatzerlöse von 14,9 Millionen Euro erzielt. Der Abschluss der Transaktion sei für Ende 2009 vorgesehen.
Masterflex will sich den Angaben zufolge künftig auf das profitable Kerngeschäftsfeld High-Tech-Schlauchsysteme konzentrieren. Die konsequente Reduzierung der hohen Verschuldung sei eine wichtige Voraussetzung dafür. In den kommenden zwei Jahren werde man den Verkauf weiterer „Randaktivitäten“ prüfen.
Dr. Andreas Bastin, Vorstandsvorsitzender der Masterflex AG, kündigte an, dass sein Unternehmen in 2010 rund ein Dutzend Produktneuheiten in den Markt einführen wolle. Im Fokus stünden dabei neue Materialien und neue Anwendungen. Zudem werde Masterflex seine Internationalisierung voran treiben, im skandinavischen Markt und in den USA habe man dazu bereits konkrete Maßnahmen ergriffen.
Die Börse nahm die Nachricht von Masterflex am Morgen mit wenig Begeisterung auf, die Aktie büßte in Frankfurt 4,25 Prozent ein auf 3,83 Euro (9:08 Uhr). Vor einem Jahr kostete sie 8,85 Euro.
Masterflex AG: WKN 549293 / ISIN DE0005492938
Masterflex will sich den Angaben zufolge künftig auf das profitable Kerngeschäftsfeld High-Tech-Schlauchsysteme konzentrieren. Die konsequente Reduzierung der hohen Verschuldung sei eine wichtige Voraussetzung dafür. In den kommenden zwei Jahren werde man den Verkauf weiterer „Randaktivitäten“ prüfen.
Dr. Andreas Bastin, Vorstandsvorsitzender der Masterflex AG, kündigte an, dass sein Unternehmen in 2010 rund ein Dutzend Produktneuheiten in den Markt einführen wolle. Im Fokus stünden dabei neue Materialien und neue Anwendungen. Zudem werde Masterflex seine Internationalisierung voran treiben, im skandinavischen Markt und in den USA habe man dazu bereits konkrete Maßnahmen ergriffen.
Die Börse nahm die Nachricht von Masterflex am Morgen mit wenig Begeisterung auf, die Aktie büßte in Frankfurt 4,25 Prozent ein auf 3,83 Euro (9:08 Uhr). Vor einem Jahr kostete sie 8,85 Euro.
Masterflex AG: WKN 549293 / ISIN DE0005492938