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Schlittert Bio-Lebensmittelkette Whole Foods Market in eine Existenzkrise?
Seit Anfang 2006 ging es für den Aktienkurs der US-amerikanischen Bio-Lebensmittelkette Whole Foods Market fast durchgehend abwärts. Von über 60 Euro sank sie in Frankfurt auf unter 10 Euro ab. Mit 9,30 Euro notierte sie am Morgen mehr als 70 Prozent unter dem Vorjahreswert. Laut dem US-Analysten Scott Mushkin von Jeffries & Co. ist vorerst nicht mit einer Erholung des Aktienkurses zu rechnen. Er rückt von der Kaufempfehlung, die er vor einigen Wochen gegeben hatte ab. Angesichts der verschärften Finanzkrise sei diese Einschätzung nicht mehr zu halten, so Mushkin.
Nach seiner Einschätzung wird das Unternehmen aus dem texanischen Austin unter einer zunehmenden Konsumzurückhaltung der Amerikaner leiden. Es stehe nun sogar in Frage, dass Whole Foods Market in diesem Jahr zumindest die Ergebnisse des eher schwachen Vorjahres erreichen kann. Noch unwahrscheinlicher sei dies für 2009.
Der Analyst rechnet somit nicht mit der Trendwende nach dem äußerst schwachen 3. Quartal. Mit dramatischen Worten hat Firmenchef John Mackey die Geschäftszahlen von Whole Foods Market für das 3. Quartal vorgestellt. Mackey hatte im August bei der Vorlage der Quartalszahlen erklärt, das wirtschaftliche Umfeld für das Unternehmen sei so schwierig gewesen wie seit 30 Jahren nicht. Er hatte einen Gewinneinbruch um über 30 Prozent mitteilen müssen (wir berichteten).
Doch nicht nur die sich weiter verschlechternden Geschäftsaussichten bewegten Mushkin dazu, vom Kauf der Aktie der Bio-Lebensmittelkette abzuraten. Erschwerend komme hinzu, dass die Kapitalausstattung von Whole Foods Market besorgniserregend sei. Barmitteln in Höhe von 25 Millionen Dollar stünden Verbindlichkeiten in Höhe von 135 Millionen Dollar gegenüber, so der Analyst. Das Unternehmen habe bislang nicht klargestellt, wie es die Barmittel erhöhen oder die Schuldenlast verringern wolle.
Für den 5. November hat die Bio-Lebensmittelkette die Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das 4. Quartal angekündigt.
Whole Foods Market Inc.: ISIN US9668371068 / WKN 886391
Nach seiner Einschätzung wird das Unternehmen aus dem texanischen Austin unter einer zunehmenden Konsumzurückhaltung der Amerikaner leiden. Es stehe nun sogar in Frage, dass Whole Foods Market in diesem Jahr zumindest die Ergebnisse des eher schwachen Vorjahres erreichen kann. Noch unwahrscheinlicher sei dies für 2009.
Der Analyst rechnet somit nicht mit der Trendwende nach dem äußerst schwachen 3. Quartal. Mit dramatischen Worten hat Firmenchef John Mackey die Geschäftszahlen von Whole Foods Market für das 3. Quartal vorgestellt. Mackey hatte im August bei der Vorlage der Quartalszahlen erklärt, das wirtschaftliche Umfeld für das Unternehmen sei so schwierig gewesen wie seit 30 Jahren nicht. Er hatte einen Gewinneinbruch um über 30 Prozent mitteilen müssen (wir berichteten).
Doch nicht nur die sich weiter verschlechternden Geschäftsaussichten bewegten Mushkin dazu, vom Kauf der Aktie der Bio-Lebensmittelkette abzuraten. Erschwerend komme hinzu, dass die Kapitalausstattung von Whole Foods Market besorgniserregend sei. Barmitteln in Höhe von 25 Millionen Dollar stünden Verbindlichkeiten in Höhe von 135 Millionen Dollar gegenüber, so der Analyst. Das Unternehmen habe bislang nicht klargestellt, wie es die Barmittel erhöhen oder die Schuldenlast verringern wolle.
Für den 5. November hat die Bio-Lebensmittelkette die Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das 4. Quartal angekündigt.
Whole Foods Market Inc.: ISIN US9668371068 / WKN 886391