Schwache Zwischenbilanz von SMA Solar - Prognose bestätigt

Weniger Gewinn als im Vorjahreszeitraum hat der Wechselrichter-Hersteller SMA Solar Technology für die ersten drei Quartale 2012 verbucht. Das geht aus Zahlen hervor, die das Unternehmen aus Niestetal bei Kassel nun veröffentlichte. Demnach blieb der Gesamtumsatz der ersten drei Quartale mit rund 1,2 Milliarden zwar konstant auf Vorjahresniveau. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern verringerte sich jedoch von 178,3 auf 116 Millionen Euro, was ein Rückgang um 35 Prozent bedeutet. Die EBIT-Marge (das Verhältnis von Umsatz und Gewinn) sank von 15 auf 9,7 Prozent. Damit bewege sie sich im oberen Drittel der zuvor getätigten hauseigenen Prognose, erklärte der SMA-Vorstand. Nach 126,4 Millionen Euro Konzernüberschuss für die Zeit zwischen Januar und September 2012 verbuchte SMA nun noch 81 Millionen Euro in dieser Bilanzposition.

Das dritte Quartal 2012 beschloss SMA Solar mit 362,7 Millionen Euro Umsatz und 32,3 Millionen Euro EBIT. Im Vorjahresquartal hatte der Weltmarktführer in Sachen Wechselrichter-Technologie noch 477,2 Millionen Euro Umsatz und 74,6 Millionen Euro EBIT erwirtschaftet. Das bedeutet einen Umsatzrückgang um 24 Prozent und einen Gewinneinbruch um 55,6 Prozent. Der Konzernüberschuss des dritten Quartals hat sich mehr als halbiert. Er schmolz von 52,8 auf 21,5 Millionen Euro.

Die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Jahr 2012 bestätigte der Vorstand. Diese sieht bei einem Umsatz von 1,3 bis 1,5 Milliarden Euro 100 bis 150 Millionen Euro EBIT vor. Das entspricht einer EBIT-Marge von 8  bis 10 Prozent. Wegen der massiven Förderkürzungen für die Photovoltaik in Europa Für 2013 sei 2013 von einem deutlichen Nachfragerückgang und zunehmenden Preisdruck auszugehen. Deshalb rechne die Konzernspitze mit 900 Millionen bis  1,3 Milliarden Euro und einem "im besten Fall ausgeglichenen Ergebnis" im Gesamtjahr 2013.

SMA Solar Technology: ISIN DE000A0DJ6J9 /WKN A0DJ6J