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Schwaches Neugeschäft trübt starke Bilanz der PVA TePla

Mit mehr Umsatz und einem höheren Gewinn vor Zinsen und Steuern hat der Solarzulieferers PVA TePla sowohl das zweite Quartal als auch das erste Halbjahr des laufenden Jahres abgeschlossen. Der Umsatz der ersten Jahreshälfte 2012 übertraf den des Vergleichszeitraums in 2011 um rund 30 Prozent. Er stieg von 46,2 auf 60,2 Millionen Euro. Der Halbjahresgewinn vor Zinsen und Steuern legte auf Jahressicht 39 Prozent zu und erreichte 4,9 Millionen Euro.

Ein ähnliches Bild ergibt sich für die Bilanzentwicklung des zweiten Quartals. Hier verbuchte PVA TePla mit 29,2 Millionen Euro knapp 26 Prozent mehr Umsatz als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das EBIT dieser Zeit kletterte von 1,8 auf zwei Millionen Euro.

Schwach hingegen entwickelte sich das Neugeschäft des Unternehmens. Im gesamten ersten Halbjahr seien lediglich neue Aufträge im Wert von 29,3 Millionen Euro eingegangen. Das ist weniger als ein Drittel dessen, was PVA in diesem Bereich zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres bilanziert hatte. Damals schlugen neue Aufträge im Wert von 90,4 Millionen Euro zu Buche. Die Schwäche in diesem Bereich habe besonders im zweiten Quartal gelegen, so die Unternehmensspitze. An dieser Stelle bekomme PVA die Krise in der Solarbranche zu spüren.

An der Gesamtjahresprognose für 2012 hielt PVA TePla dennoch fest. Diese geht von 120 bis 130 Millionen Euro Umsatz und einer EBIT-Marge zwischen 8 und 10 Prozent aus.

PVA TePla AG: ISIN DE0007461006 / WKN 746100
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