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Schwaches Quartalsergebnis der SolarWorld AG – Verkaufsempfehlung für die Solaraktie
Die Aktie der SolarWorld AG hat in den drei Monaten seit unserer letzten Verkaufsempfehlung 13 Prozent an Wert verloren. Die Solaraktie notiert im Xetra heute um 10 Uhr bei 8,1 Euro und damit rund 49 Prozent unter dem Vorjahreskurs. Heute gab der Solarkonzern aus Bonn einen Verlustanstieg beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bekannt. Wie Anleger nun reagieren sollten.
Nach vorläufigen Berechnungen hat die SolarWorld AG im ersten Quartal zwar Absatz und Umsatz gesteigert, aber erneut beim Ergebnis enttäuscht. Der Solarkonzern verbesserte die Absatzmenge im Vergleich zum Vorjahresquartal um 62 Prozent auf 341 Megawatt (MW). Der Konzernumsatz erhöhte sich von 149,1 Millionen auf 212,6 Millionen Euro. Wie die Unternehmensführung bekannt gab, wuchs der Absatz nicht nur in den USA, wo SolarWorld eine eigene Produktion betreibt und es eine stark wachsende Nachfrage für Solartechnik gibt. Gegen den Markttrend sei der Absatz in den ersten drei Monaten auch in Deutschland und in den europäischen Exportmärkten gewachsen. Der Auftragsbestand habe sich zum Beginn des zweiten Quartals auf über 540 MW belaufen.
Hoher EBIT-Verlust im ersten Quartal
Der Vorstand räumte aber ein, dass das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sich deutlich verschlechterte. Nach einem EBIT-Verlust von 8,0 Millionen Euro fiel nun gar ein Minus von 9,7 Millionen an. Dazu trugen auch Währungseffekte bei. Ohne diese wäre ein EBIT-Verlust von 4,9 Millionen Euro angefallen, so das Unternehmen.
Das schwache EBIT ist auch deshalb enttäuschend, weil die SolarWorld AG im vierten Quartal 2015 noch acht Millionen Euro EBIT-Gewinn erwirtschaftet hatte. Das weckte Hoffnung auf Besserung, nachdem der Konzern das Ziel deutlich verfehlte, im Gesamtjahr 2015 ein positives EBIT zu erreichen. Stattdessen fiel ein EBIT-Verlust von zehn Millionen Euro an. Die Führung von SolarWorld will nun in 2016 beim EBIT wieder schwarze Zahlen schreiben. Ob das gelingen wird erscheint angesichts des schwachen Ergebnisses im ersten Quartal fraglich. Und auch beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verzeichnete SolarWorld einen Rückgang in den ersten drei Monaten. Das EBITDA verringerte sich gegenüber dem ersten Quartal 2015 von 2,9 Millionen auf 2,1 Millionen Euro.
Weiter gab der Solarkonzern bekannt, dass er von Anfang Januar bis Ende März Tilgungen von Krediten und Zinszahlungen in Höhe von insgesamt 13,7 Millionen Euro geleistet hat. Er verfügte zum Abschluss des ersten Quartals über liquide Mittel in Höhe von 182,7 Millionen Euro.
Zweifel an der Gewinnprognose für 2016 bleiben
Für das Gesamtjahr bekräftigte der SolarWorld-Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr, wonach der Konzern den Absatz gegenüber den 1.159 MW in 2015 um über 20 Prozent erhöhen will. Auch der Vorjahresumsatz von 763 Millionen Euro soll um über 20 Prozent übertroffen werden. Der Vorstand will ein positives EBIT „im unteren zweistelligen Millionenbereich“ erreichen.
ECOreporter.de rät weiter vom Investment in die Aktie von SolarWorld ab. Anleger sollten zumindest die Zahlen für das erste Halbjahr abwarten. Frühestens dann kann man einschätzen, ob es dem Solarkonzern noch gelingen wird, beim Jahres-EBIT auf die Erfolgsspur zu schwenken. Es ist bedenklich, dass ihm dies trotz des stark erhöhten Absatzes in den ersten drei Monaten nicht gelungen ist. Hinzu kommt das weiterhin bestehende Risiko hoher Zusatzkosten für SolarWorld durch den Streit mit dem Zulieferer Hemlock. Wir hatten in unserem Aktientipp von Anfang Februar mit der Verkaufsempfehlung für die Aktie auf dieses Risiko bereits hingewiesen. Damals war die Aktie der SolarWorld AG noch mit 9,3 Euro gehandelt worden.
SolarWorld AG: ISIN DE000A1YCMM2 / WKN A1YCMM
Nach vorläufigen Berechnungen hat die SolarWorld AG im ersten Quartal zwar Absatz und Umsatz gesteigert, aber erneut beim Ergebnis enttäuscht. Der Solarkonzern verbesserte die Absatzmenge im Vergleich zum Vorjahresquartal um 62 Prozent auf 341 Megawatt (MW). Der Konzernumsatz erhöhte sich von 149,1 Millionen auf 212,6 Millionen Euro. Wie die Unternehmensführung bekannt gab, wuchs der Absatz nicht nur in den USA, wo SolarWorld eine eigene Produktion betreibt und es eine stark wachsende Nachfrage für Solartechnik gibt. Gegen den Markttrend sei der Absatz in den ersten drei Monaten auch in Deutschland und in den europäischen Exportmärkten gewachsen. Der Auftragsbestand habe sich zum Beginn des zweiten Quartals auf über 540 MW belaufen.
Hoher EBIT-Verlust im ersten Quartal
Der Vorstand räumte aber ein, dass das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sich deutlich verschlechterte. Nach einem EBIT-Verlust von 8,0 Millionen Euro fiel nun gar ein Minus von 9,7 Millionen an. Dazu trugen auch Währungseffekte bei. Ohne diese wäre ein EBIT-Verlust von 4,9 Millionen Euro angefallen, so das Unternehmen.
Das schwache EBIT ist auch deshalb enttäuschend, weil die SolarWorld AG im vierten Quartal 2015 noch acht Millionen Euro EBIT-Gewinn erwirtschaftet hatte. Das weckte Hoffnung auf Besserung, nachdem der Konzern das Ziel deutlich verfehlte, im Gesamtjahr 2015 ein positives EBIT zu erreichen. Stattdessen fiel ein EBIT-Verlust von zehn Millionen Euro an. Die Führung von SolarWorld will nun in 2016 beim EBIT wieder schwarze Zahlen schreiben. Ob das gelingen wird erscheint angesichts des schwachen Ergebnisses im ersten Quartal fraglich. Und auch beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verzeichnete SolarWorld einen Rückgang in den ersten drei Monaten. Das EBITDA verringerte sich gegenüber dem ersten Quartal 2015 von 2,9 Millionen auf 2,1 Millionen Euro.
Weiter gab der Solarkonzern bekannt, dass er von Anfang Januar bis Ende März Tilgungen von Krediten und Zinszahlungen in Höhe von insgesamt 13,7 Millionen Euro geleistet hat. Er verfügte zum Abschluss des ersten Quartals über liquide Mittel in Höhe von 182,7 Millionen Euro.
Zweifel an der Gewinnprognose für 2016 bleiben
Für das Gesamtjahr bekräftigte der SolarWorld-Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr, wonach der Konzern den Absatz gegenüber den 1.159 MW in 2015 um über 20 Prozent erhöhen will. Auch der Vorjahresumsatz von 763 Millionen Euro soll um über 20 Prozent übertroffen werden. Der Vorstand will ein positives EBIT „im unteren zweistelligen Millionenbereich“ erreichen.
ECOreporter.de rät weiter vom Investment in die Aktie von SolarWorld ab. Anleger sollten zumindest die Zahlen für das erste Halbjahr abwarten. Frühestens dann kann man einschätzen, ob es dem Solarkonzern noch gelingen wird, beim Jahres-EBIT auf die Erfolgsspur zu schwenken. Es ist bedenklich, dass ihm dies trotz des stark erhöhten Absatzes in den ersten drei Monaten nicht gelungen ist. Hinzu kommt das weiterhin bestehende Risiko hoher Zusatzkosten für SolarWorld durch den Streit mit dem Zulieferer Hemlock. Wir hatten in unserem Aktientipp von Anfang Februar mit der Verkaufsempfehlung für die Aktie auf dieses Risiko bereits hingewiesen. Damals war die Aktie der SolarWorld AG noch mit 9,3 Euro gehandelt worden.
SolarWorld AG: ISIN DE000A1YCMM2 / WKN A1YCMM