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Schwäche des Solarmarkts von China fördert Solarboom in Indien
China ist in wenigen Jahren zum weltweit größten Solarmarkt aufgestiegen. Doch nun gerät dieser Markt ins Straucheln. Davon profitieren Solarprojektierer im Nachbarland Indien.
Infolge der zur Jahresmitte 2016 gekürzten Einspeisevergütungen für Solarstrom in China erwarten Experten einen deutlichen Rückgang im zweiten Halbjahr beim Neubau von Solarprojekten. Zudem gibt es in China Netzengpässe. IHS hat ermittelt, dass im vergangenen Jahr in China bei neuen Solaranlagen mit einer Nennleistung von zusammen 4.500 MW der Netzanschluss noch nicht erfolgt, sondern verschoben worden ist. Beides – der zu langsame Netzausbau und die geringere Einspeisevergütung – können dazu führen, dass weniger neue Solarprojekte realisiert werden und sich in der Folge das Überangebot von Solarmodulen auf dem chinesischen Markt verstärkt (wir haben darüber berichtet (Link entfernt)).
Von dem erwarteten Preisrückgang bei Solarmodulen aufgrund der Überkapazitäten der chinesischen Modulhersteller kann der aufstrebende indische Solarmarkt profitieren. Innerhalb eines Jahres hat sich in Indien der Import von Solarmodulen auf rund 2,3 Milliarden US-Dollar mehr als verdreifacht. Laut Aussage des indischen Erneuerbare-Energien-Ministers sind die importierten Solarmodulen in einigen Fällen viel billiger als die Module aus der indischen Produktion.
Derzeit hat Indien rund 7,6 Gigawatt (GW) an Solarstrom installiert und weitere 22 GW befinden sich im Bau oder in den letzten Schritten der Planung. Bis 2022 will die indische Regierung die Solarstromkapazität auf 100 GW ausbauen. Die günstigeren chinesischen Solarmodule führen tendenziell dazu, dass die Bieterpreise bei den indischen Auktionen für neue Solarprojekte sinken, so dass sich die Kosten des Solarausbaus für den indischen Staat reduzieren.
Infolge der zur Jahresmitte 2016 gekürzten Einspeisevergütungen für Solarstrom in China erwarten Experten einen deutlichen Rückgang im zweiten Halbjahr beim Neubau von Solarprojekten. Zudem gibt es in China Netzengpässe. IHS hat ermittelt, dass im vergangenen Jahr in China bei neuen Solaranlagen mit einer Nennleistung von zusammen 4.500 MW der Netzanschluss noch nicht erfolgt, sondern verschoben worden ist. Beides – der zu langsame Netzausbau und die geringere Einspeisevergütung – können dazu führen, dass weniger neue Solarprojekte realisiert werden und sich in der Folge das Überangebot von Solarmodulen auf dem chinesischen Markt verstärkt (wir haben darüber berichtet (Link entfernt)).
Von dem erwarteten Preisrückgang bei Solarmodulen aufgrund der Überkapazitäten der chinesischen Modulhersteller kann der aufstrebende indische Solarmarkt profitieren. Innerhalb eines Jahres hat sich in Indien der Import von Solarmodulen auf rund 2,3 Milliarden US-Dollar mehr als verdreifacht. Laut Aussage des indischen Erneuerbare-Energien-Ministers sind die importierten Solarmodulen in einigen Fällen viel billiger als die Module aus der indischen Produktion.
Derzeit hat Indien rund 7,6 Gigawatt (GW) an Solarstrom installiert und weitere 22 GW befinden sich im Bau oder in den letzten Schritten der Planung. Bis 2022 will die indische Regierung die Solarstromkapazität auf 100 GW ausbauen. Die günstigeren chinesischen Solarmodule führen tendenziell dazu, dass die Bieterpreise bei den indischen Auktionen für neue Solarprojekte sinken, so dass sich die Kosten des Solarausbaus für den indischen Staat reduzieren.