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Schweizer Solarkonzern legt stabile Bilanz vor

Stabil durch das Krisenjahr 2009 ist der Schweizer Solarkonzern und Grünstromanbieter Edisun Power Europe AG gekommen. So gelang es den Eidgenossen, den Ertrag vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 21.000 Schweizer Franken (CHF, 14.500 Euro)im Vorjahr auf 332.000 CHF (229.000 Euro) zu steigern. Dies geht aus dem Jahresergebnis 2009 der Edisun Power Eurpe AG hervor. Demnach schaffte es der Konzern, seine Erträge aus Stromverkäufen um mehr als ein Drittel (33,5 Prozent) zu steigern. 60 Prozent dessen stammte nach Angaben der Edisun aus dem Ausland. Dabei habe man auch von den stark gesunkenen Preisen für Solarmodule profitieren können, so das Unternehmen. Unterm Strich erzielte der Konzern allerdings einen Nettoverlust von 120.000 CHF (83.000 Euro).

Grund für den Nettoverlust sei vor allem der Markteintritt in Frankreich und damit verbundene einmalige Aufbaukosten, hieß es. Insgesamt investierten die Schweizer 21,7 Millionen CHF (15 Millionen Euro) in Anlagevermögen. 20,5 Miillionen CHF (14,1 Millionen Euro) davon seien für mittelgroße Solarstromanlagen in Frankreich, Spanien und Deutschland aufgewendet worden. „Aus Investorensicht sicherlich ein wünschenswerte Entwicklung, erreichen wir dadurch eine Diversifikation unserer Ertragsströme bzw. eine Reduktion der Abhängigkeit von länderspezifischen Einspeisevergütungen“, kommentierte Marc Ledergerber, Finanzvorstand der Edisun-Power-Gruppe.

Der Konzern wolle die Wachstumsstrategie im Ausland auch im laufenden Geschäftsjahr weiter fortführen, so Ledergerber weiter. „Insbesondere die im Jahresvergleich um fast 50 Prozent gesteigerte installierte Gesamtleistung (in kWp) wird sich erst im neuen Geschäftsjahr in unseren Umsatzzahlen niederschlagen“, fügte  Mirjana Blume, CEO der Edisun Power AG, hinzu.

Edisun Power Europe AG: ISIN CH0024736404/ WKN A0KFH3

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