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Schwerer Umsatzeinbruch bei Suntech – Prognose kassiert

Einen herben Umsatzeinbruch im dritten Quartal 2012 hat der chinesische Solarkonzern Suntech Power Holdings Co. Ltd. erlitten. Das geht aus vorläufigen Berechnungen hervor. Demnach erzielte das Unternehmen aus Wuxi zwischen Juli und September 2012 rund 387 Millionen Dollar Umsatz. Das ist weniger als die Hälfte des Umsatzes im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damals konnte Suntech noch 809,3 Millionen Dollar Quartalsumsatz verbuchen. Verglichen mit dem zweiten Quartal 2012 sei der Umsatz damit um 18 Prozent zurück gegangen. Zu Gewinn oder Verlust im dritten Quartal 2012 machte Suntech noch keine konkreten Angaben. Nur so viel: Restrukturierungsmaßnahmen sowie Abschreibungen auf Lagerbestände und Kosten aus dem Rechtsstreit um die Beteiligung des Konzerns am aus der Beteiligung am luxemburgischen Fonds Global Solar Fund, SCA, SICAR (GSF) belasteten das Ergebnis mit zusammengenommen rund 20 Millionen Dollar. Zudem sei nicht auszuschließen, dass im Zusammenhang mit dem Skandal um den GSF (mehr dazu lesen Sie Opens external link in new windowhier) die Bilanzen 2010 und 2011 nachträglich korrigiert werden müssten.

Mit Blick auf das anhaltend schwierige Marktumfeld revidierten die Chinesen ihre Absatzprognose für das Gesamtjahr 2012. Nunmehr sei damit zu rechnen, dass Suntech Solartechnikkomponenten mit 1.700 bis 1.800 Megawatt (MW) Leistungskapazität ausliefern werde. Bislang war die Konzernspitze um CEO David King davon ausgegangen, zwischen 1.800 und 2.000 MW im Gesamtjahr 2012 absetzen zu können.

Suntech Power Holdings Co., Ltd.: ISIN US86800C1045 / WKN A0HL4L
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