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Schwerpunkt bei Aufdachanlagen – ECOreporter.de-Interview mit DCM-Energy-Vorstand Christian Reuter zur ökologischen Wirkung von Solarprojekten
ECOreporter.de: Herr Reuter, seit wann projektiert Ihr Unternehmen Solaranlagen?
Christian Reuter: Der Solarfonds 1 wurde Anfang 2006 vorbereitet.
ECOreporter.de: Sie haben wie viele Millionen Euro von Anlegern für Solarfonds eingesammelt?
Reuter: Für den Solarfonds 1 haben wir 49,4 Millionen Euro Eigenkapital eingeworben.
ECOreporter.de: Was wurde aus dem Geld?
Reuter: Die Solaranlagen wurden ordnungsgemäß übernommen und das Geld investiert.
ECOreporter.de: Gibt es weitere Wirkungen, z.B. wurde das Geld um Bankkredite ergänzt?
Reuter: Die Solarfonds berechen wir mit zirka 30 Prozent Eigenkapital und 70 Prozent Fremdkapital.
ECOreporter.de: Wieviel Solarstrom erzeugen die Anlagen bisher insgesamt?
Reuter: Die Anlagen des Solarfonds 1 haben in 2007 zirka 2,75 Millionen Kilowattstunden (kWh) eingespeist; 2008 waren es zirka 14,00 Millionen kWh. Dabei ist zu bedenken, dass erst 50 Prozent der Anlagen einspeisen.
ECOreporter.de: Wieviel Watt Solarstromproduktion hat ein Euro eines Anlegers jährlich zur Folge?
Reuter: Mit 49,4 Millionen Euro Eigenkapital haben wir eine Nennleistung von 30 MWp errichtet.
ECOreporter.de: Wie wirkt sich ein angelegter Euro auf die Treibhausgas-Bilanz aus?
Reuter: Jede erzeugte KWh spart so viel CO2, wie aus 260 Quadratmetern Mischwald generiert werden (519 g CO2 bei 1,0 kW).
ECOreporter.de: Wieviel freie Flächen wurden für die Solarkraftwerke verbraucht?
Reuter: Bei den Solaranlagen der DCM handelt sich meist um Aufdachanlagen. Die Leistung Anteil der Freilandanlagen beträgt ein MWp, sie liegen auf einer Fläche von 1,6 ha.
ECOreporter.de: Wie viele Arbeitsplätze hängen mit den Fonds zusammen - dauernde, zeitlich befristete - kann man das in etwa veranschlagen?
Reuter: Planung und Bau der Anlage ausgenommen entfallen auf je 200 MWp zirka fünf Arbeitsplätze für Prüfung, Konzeption, Wartung und Verwaltung.
ECOreporter.de: Welche energetische Amortisationszeit haben die Solarzellen, die Sie verwendet haben?
Reuter: Die energetische Amortisationszeit für die kristallinen Module beträgt zirka fünf Jahre.
ECOreporter.de: Wie hat sich die energetische Amortisation in den letzten zehn Jahren entwickelt? Wie wird sie sich nach Ihrer Erwartung in den kommenden zehn Jahren entwickeln?
Reuter: Die Photovoltaikmodule erzielen derzeit in fünf Jahren die komplette Energie, die zur Herstellung und Entsorgung verbraucht wird, bei einer Garantiezeit von 25 Jahren und Lebensdauer von 40 Jahren. 2011 werden es 2 Jahre sein, 1995 waren es noch fast 20 Jahre
ECOreporter.de: Herr Reuter, wir danken Ihnen für das Gespräch!
Lesen Sie zum Solarfonds I der DCM auch unseren Anlagecheck vom Oktober 2007: „
