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Siemens Gamesa: Bald Offshore-Windgeschäfte in Taiwan?

Kann Siemens Gamesa bald Windräder in Tawain fertigen? Das zumindest ist das mögliche Ziel einer Vereinbarung, die der deutsch-spanische Windradbauer gemeinsam mit der Taiwan International Ports Corporation unterzeichnet hat.

Beide Unternehmen wollen prüfen, inwieweit der Taichung Hafen in Taiwan für die Entwicklung von Offshore-Windprojekten geeignet ist. Laut der Mitteilung von Siemens Gamesa könnte dort eine Fabrik für Windräder auf See entstehen, ebenso entsprechende Büros, Lagerhallen und Logistik. Einen festen Zeitplan für das Vorhaben gibt es nicht, aber: "Wir glauben an das Potential des aufstrebenden Marktes Tawain", sagte Andreas Nauen, Offshore-CEO bei Siemens Gamesa.

Zudem hat das Unternehmen eine neue Niederlassung in Taipeh im nördlichen Teil von Taiwan eröffnet - damit wolle man den regionalen Kundenservice im Bereich Offshore verstärken, hieß es. Weitere Servicebüros gibt es schon in Japan und Südkorea. In Taiwan seien derzeit Windprojekte mit einer Gesamtleistung von über 10 Gigawatt in Planung, so Nauen. Die Regierung signalisiere Unterstützung, etwa mit detaillierten Plänen beim Netzausbau. 2016 habe Siemens Gamesa in dem Land den ersten Offshore-Windpark installiert - zu Demozwecken.

Das Unternehmen setzt große Hoffnungen auf die gesamte Region: Japan entwickle derzeit das erste großflächige Windprojekt, und Südkorea habe gerade das erste Offshore-Kraftwerk in Betrieb genommen, sagte Nauen. 

Siemens Gamesa Renewable Energy SA: ISIN ES0143416115 / WKN A0B5Z8
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