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Siemens Gamesa bestückt einen Windpark in Mexiko

Siemens Gamesa, ein deutsch-spanischer Windkonzern, soll 36 Windkraftanlagen nach Mexiko liefern. Mit dem Auftrag für den Windpark Tizimín baut Siemens Gamesa nach eigenen Angaben seine Marktführerschaft als Erstausrüster in dem Land aus.

Bisher hat der Windkonzern Windräder mit einer Gesamtleistung von über 2.200 Megawatt (MW) in Mexiko installiert. Mit dem neuen Auftrag kommen 76 MW hinzu. Kunde ist der unabhängige Projektentwickler Fuerza y Energía Limpia de Tizimín, beide Unternehmen haben bereits in Uruguay zusammengearbeitet. Der Windpark Tizimín befindet sich auf der Halbinsel Yucatán und soll 2018 in Betrieb gehen, die Windkraftanlagen sollen noch in diesem Jahr installiert werden. Siemens Gamesa werde auch für fünf Jahre den Betrieb und Service durchführen, hieß es.

Mexico gilt als einer der Windmärkte mit dem größten Wachstumspotential: Bis 2024 soll der Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromversorgung auf 35 Prozent anwachsen. Dafür müssten voraussichtlich jedes Jahr etwa 1 Gigawatt Windkapazität neu installiert werden, teilte Siemens Gamesa mit.

Siemens Gamesa Renewable Energy ist im April 2017 aus der Fusion von Gamesa mit der Windsparte der Siemens AG entstanden (hier erfahren Sie mehr darüber). Die Wind-Aktie des Unternehmens notiert derzeit im Handelssystem Tradegate bei 16,95 Euro. Auf Jahressicht ist das ein Wertverlust von knapp 6,5 Prozent. Wer die Aktie aber bereits seit drei Jahren im Depot hält, hat ein Kursplus von 104 Prozent verzeichnet. (Stand: 24. Juli, 9:48 Uhr)

Gamesa Corp. Tecnologica SA: ISIN ES0143416115 / WKN A0B5Z8
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