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Siemens: Gewinnanstieg, aber weniger Aufträge – können Anleger weiter auf die Aktie setzen?
Siemens hat Geschäftszahlen für das dritte Quartal des laufenden Jahres präsentiert. Umsatz und Gewinn sind gestiegen, aber der Auftragseingang ist rückläufig. Sollten Anleger weiter auf die Aktie des nachhaltigen Dividendenkönigs setzen?
Im dritten Quartal verbuchte der deutsche Technologiekonzern ein Umsatzplus von 8 Prozent (21,4 Milliarden Euro) im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Gewinn nach Steuern verbesserte sich im selben Zeitraum um 7 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Das Ergebnis je Aktie stieg um 6 Prozent auf 1,74 Euro (drittes Quartal 2016: 1,64 Euro). Die für Siemens wichtigen Auftragseingänge verringerten sich jedoch um 6 Prozent auf 19,8 Milliarden Euro.
Rückgang bei Großaufträgen
Eine zyklische Branche ist eine Wirtschaftsbranche, deren Ertragssituation stark im Laufe des Konjunkturzyklus schwankt. Auch Siemens ist ein solcher "Zykliker". Bei den kurzzyklischen Geschäften konnte Siemens zulegen und den Umsatz deutlich verbessern.
Jedoch gingen die Großaufträge in der Sparten "Power and Gas" und bei Siemens Gamesa Renewable Energy zurück. Siemens Gamesa Renewable Energy ist aus der Fusion des Windenergiegeschäfts von Siemens mit Gamesa Corporación Tecnológica S.A. (Gamesa) zu Beginn des dritten Quartals hervorgegangen.
Kursrückgang von knapp 18 Prozent seit Ende April
Seit Ende April dieses Jahres verzeichnen die Siemens-Anteile einen Kursrückgang von etwa 18 Prozent, gemessen am Höchstkurs von 137,60 Euro je Aktie. Betrachtet man die Aktie im Zeitraum von zwölf Monaten mit dem Vergleichsindex DAX, liegt sie aktuell mit dem deutschen Leitindex gleichauf.
Sowohl der DAX als auch die Siemens-Anteile erreichten jeweils im Zeitraum von zwölf Monaten ein Plus von etwa 16 Prozent. Das ist ein guter Wert. Der deutsche Leitindex weist jedoch eine geringe Volatilität, also Schwankungsbreite, auf. Siemens-Aktionäre erhalten eine Dividende, die etwa ein Prozent über der durchschnittlichen Dividendenrendite des Leitindex liegt.
Fazit: Anteile halten – aber nicht aufstocken
Wir raten Anlegern ihre Siemens-Anteile zu halten, um an der attraktiven Dividende teilzuhaben. Für das vergangene Geschäftsjahr 2016 zahlte der Konzern 3,60 Euro je Anteilsschein.
Für das noch laufende Geschäftsjahr 2017 plant die Konzernführung die Ausschüttung einer Dividende von 3,85 Euro je Aktie. Das wäre ein Plus von knapp 7 Prozent. Wir empfehlen Anlegern zum jetzigen Zeitpunkt jedoch, keine Aufstockung der Anteilsscheine vorzunehmen.
Potentielle Neu-Einsteiger sollten noch warten, bis sich der Kurs um die Preisspanne von 11,0 Euro wieder erholt hat. Zudem sollte sich der Auftragseingang stabilisiert haben, bis Anleger und Neu-Einsteiger Anteile (nach-)kaufen.
Die Siemens-Aktie gehört zu den ECOreporter-Favoriten-Aktien. (Link entfernt) Mehr über den nachhaltigen Dividendenkönig (Link entfernt) erfahren Sie in unserem Unternehmensportrait. (Link entfernt)
Siemens AG: ISIN DE0007236101 / WKN 723610
Im dritten Quartal verbuchte der deutsche Technologiekonzern ein Umsatzplus von 8 Prozent (21,4 Milliarden Euro) im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Gewinn nach Steuern verbesserte sich im selben Zeitraum um 7 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Das Ergebnis je Aktie stieg um 6 Prozent auf 1,74 Euro (drittes Quartal 2016: 1,64 Euro). Die für Siemens wichtigen Auftragseingänge verringerten sich jedoch um 6 Prozent auf 19,8 Milliarden Euro.
Rückgang bei Großaufträgen
Eine zyklische Branche ist eine Wirtschaftsbranche, deren Ertragssituation stark im Laufe des Konjunkturzyklus schwankt. Auch Siemens ist ein solcher "Zykliker". Bei den kurzzyklischen Geschäften konnte Siemens zulegen und den Umsatz deutlich verbessern.
Jedoch gingen die Großaufträge in der Sparten "Power and Gas" und bei Siemens Gamesa Renewable Energy zurück. Siemens Gamesa Renewable Energy ist aus der Fusion des Windenergiegeschäfts von Siemens mit Gamesa Corporación Tecnológica S.A. (Gamesa) zu Beginn des dritten Quartals hervorgegangen.
Kursrückgang von knapp 18 Prozent seit Ende April
Seit Ende April dieses Jahres verzeichnen die Siemens-Anteile einen Kursrückgang von etwa 18 Prozent, gemessen am Höchstkurs von 137,60 Euro je Aktie. Betrachtet man die Aktie im Zeitraum von zwölf Monaten mit dem Vergleichsindex DAX, liegt sie aktuell mit dem deutschen Leitindex gleichauf.
Sowohl der DAX als auch die Siemens-Anteile erreichten jeweils im Zeitraum von zwölf Monaten ein Plus von etwa 16 Prozent. Das ist ein guter Wert. Der deutsche Leitindex weist jedoch eine geringe Volatilität, also Schwankungsbreite, auf. Siemens-Aktionäre erhalten eine Dividende, die etwa ein Prozent über der durchschnittlichen Dividendenrendite des Leitindex liegt.
Fazit: Anteile halten – aber nicht aufstocken
Wir raten Anlegern ihre Siemens-Anteile zu halten, um an der attraktiven Dividende teilzuhaben. Für das vergangene Geschäftsjahr 2016 zahlte der Konzern 3,60 Euro je Anteilsschein.
Für das noch laufende Geschäftsjahr 2017 plant die Konzernführung die Ausschüttung einer Dividende von 3,85 Euro je Aktie. Das wäre ein Plus von knapp 7 Prozent. Wir empfehlen Anlegern zum jetzigen Zeitpunkt jedoch, keine Aufstockung der Anteilsscheine vorzunehmen.
Potentielle Neu-Einsteiger sollten noch warten, bis sich der Kurs um die Preisspanne von 11,0 Euro wieder erholt hat. Zudem sollte sich der Auftragseingang stabilisiert haben, bis Anleger und Neu-Einsteiger Anteile (nach-)kaufen.
Die Siemens-Aktie gehört zu den ECOreporter-Favoriten-Aktien. (Link entfernt) Mehr über den nachhaltigen Dividendenkönig (Link entfernt) erfahren Sie in unserem Unternehmensportrait. (Link entfernt)
Siemens AG: ISIN DE0007236101 / WKN 723610