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Siemens: Waschmaschine, ICE und Turbinen aus einer Hand
Vom ICE bis zur riesigen Kraftwerksturbine: Siemens ist in nahezu allen Technologiegrößen- und -gewichtsklassen zu Hause - auch bei Waschmaschinen und Backöfen. Unternehmensgründer Werner von Siemens gilt als einer der Väter der Elektrotechnik. Unter anderem, weil er das Prinzip des Dynamos entdeckte. Warum führen wir den deutschen Technologieriesen Siemens als ECOreporter-Favoriten-Aktie? (Link entfernt) Das erfahren Sie in diesem Porträt.
In Berlin legte Siemens 1847 zusammen mit dem Feinmechaniker Georg Halske den Grundstein zu dem Weltkonzern. 1903, angeführt von Wilhelm von Siemens, gründete das Unternehmen die "Gesellschaft für drahtlose Telegraphie m.b.H., System Telefunken". Auch der Glühbirnen- und Leuchtmittelhersteller Osram ging aus einer Siemenssparte hervor. Eine AG ist Siemens bereits seit 1897.
Anfang April 2017 verkündeteSiemens den Zusammenschluss seiner Windkraftsparte Siemens Wind Power mit dem spanischen Konkurrenten Gamesa. Mit der Fusion wurde die Marke Siemens Gamesa Renewable Energy eingeführt. Der neue Konzern ist an der Börse notiert.
Rund 372.000 Mitarbeiter in über 200 Ländern beschäftigt der Konzern heute; sein Umsatz liegt 2017 bei 83 Milliarden Euro (2016: 79,6 Milliarden Euro). Der Gewinn im Jahr 2017 beträgt fast 11 Milliarden Euro (2016: 10,2 Milliarden Euro).
Siemens hat Ende 2017 eine Marktkapitalisierung von mehr als 97,2 Milliarden Euro.
Dividende: Dividenden zahlt der Konzern ununterbrochen seit 1952, für 2017 sind es 3,70 Euro je Aktie (2016: 3,60 Euro). Damit liegt die Dividendenrendite gemessen am Aktienkurs zum Jahresende 2017 bei 3,2 Prozent.
Nachhaltigkeit: Energieeffizienz- und Gebäudetechnik gehören zu den "grünen" Sparten von Siemens. Die Nachhaltigkeitsrating-Agentur oekom research lobt umfassende Maßnahmen für eine nachhaltige Produktpalette sowie Zuliefererstandards für Umweltschutz, Arbeitnehmerrechte, Arbeitssicherheit und Gesundheit. Siemens-Aktien sind unter anderem im Dow Jones Sustainability Index Europe enthalten und im DAXglobal Sarasin Sustainability Germany. Auch Nachhaltigkeitsfonds setzen auf die Aktie.
K.O.-Kriterien: 2006 wurde bei Siemens einer der größten Korruptionsskandale der deutschen Wirtschaftsgeschichte aufgedeckt. Siemens hatte bis 2012 ein Atomkraft-Joint-Venture mit der französischen Areva. Kraftwerkstechnologie von Siemens kommt nach wie vor auch bei Atomkraftwerken zum Einsatz, etwa die Dampfturbinen. Allerdings ist das keine spezifische Atomenergie-Technik, denn die Turbinen sind auch in anderen Kraftwerksarten einsetzbar. Weiterer Kritikpunkt: Rüstung. Siemens bietet Bordelektronik an, etwa Radarsysteme und Sensoren, die sich auch für die militärische Luftfahrt eignen.
Siemens AG: ISIN DE0007236101 / WKN 723610
In Berlin legte Siemens 1847 zusammen mit dem Feinmechaniker Georg Halske den Grundstein zu dem Weltkonzern. 1903, angeführt von Wilhelm von Siemens, gründete das Unternehmen die "Gesellschaft für drahtlose Telegraphie m.b.H., System Telefunken". Auch der Glühbirnen- und Leuchtmittelhersteller Osram ging aus einer Siemenssparte hervor. Eine AG ist Siemens bereits seit 1897.
Anfang April 2017 verkündeteSiemens den Zusammenschluss seiner Windkraftsparte Siemens Wind Power mit dem spanischen Konkurrenten Gamesa. Mit der Fusion wurde die Marke Siemens Gamesa Renewable Energy eingeführt. Der neue Konzern ist an der Börse notiert.
Rund 372.000 Mitarbeiter in über 200 Ländern beschäftigt der Konzern heute; sein Umsatz liegt 2017 bei 83 Milliarden Euro (2016: 79,6 Milliarden Euro). Der Gewinn im Jahr 2017 beträgt fast 11 Milliarden Euro (2016: 10,2 Milliarden Euro).
Siemens hat Ende 2017 eine Marktkapitalisierung von mehr als 97,2 Milliarden Euro.
Dividende: Dividenden zahlt der Konzern ununterbrochen seit 1952, für 2017 sind es 3,70 Euro je Aktie (2016: 3,60 Euro). Damit liegt die Dividendenrendite gemessen am Aktienkurs zum Jahresende 2017 bei 3,2 Prozent.
Nachhaltigkeit: Energieeffizienz- und Gebäudetechnik gehören zu den "grünen" Sparten von Siemens. Die Nachhaltigkeitsrating-Agentur oekom research lobt umfassende Maßnahmen für eine nachhaltige Produktpalette sowie Zuliefererstandards für Umweltschutz, Arbeitnehmerrechte, Arbeitssicherheit und Gesundheit. Siemens-Aktien sind unter anderem im Dow Jones Sustainability Index Europe enthalten und im DAXglobal Sarasin Sustainability Germany. Auch Nachhaltigkeitsfonds setzen auf die Aktie.
K.O.-Kriterien: 2006 wurde bei Siemens einer der größten Korruptionsskandale der deutschen Wirtschaftsgeschichte aufgedeckt. Siemens hatte bis 2012 ein Atomkraft-Joint-Venture mit der französischen Areva. Kraftwerkstechnologie von Siemens kommt nach wie vor auch bei Atomkraftwerken zum Einsatz, etwa die Dampfturbinen. Allerdings ist das keine spezifische Atomenergie-Technik, denn die Turbinen sind auch in anderen Kraftwerksarten einsetzbar. Weiterer Kritikpunkt: Rüstung. Siemens bietet Bordelektronik an, etwa Radarsysteme und Sensoren, die sich auch für die militärische Luftfahrt eignen.
Siemens AG: ISIN DE0007236101 / WKN 723610