Nachhaltige Aktien, Meldungen

Solar-Fabrik AG verharrt in der Verlustzone

Die Solar-Fabrik AG aus Freiburg schreibt weiter rote Zahlen. Laut dem Zwischenbericht des Unternehmens für die ersten neun Monate hat es zwar den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert, von 43,7 auf 49,5 Millionen Euro. Dennoch fiel beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ein Fehlbetrag von 3,2 Millionen Euro an.

Das Minus war immerhin deutlich geringer als der EBIT-Verlust von 4,6 Millionen Euro, den die Solar-Fabrik nach den ersten drei Quartalen des Vorjahres verbucht hatte. Doch nun ist es bereits drei Jahre her, dass der Solarhersteller nach neun Monaten mit einem operativen Gewinn aufwarten konnte. Beim Ergebnis je Aktie ist das sogar schon vier Jahre her. Hier fiel aktuell ein Minus von 24 Cent an. Im Vorjahreszeitraum war ein Verlust je Aktie von 33 Cent erwirtschaftet worden.

Zudem ist das Eigenkapital des Unternehmens weiter geschrumpft, von rund 25 Millionen auf 18,5 Millionen Euro. In den Jahren davor hatte es nach neun Monaten noch klar über 50 Millionen Euro gelegen. Dafür hat die Solar-Fabrik ihre Schuldenlast verringert. Die Verbindlichkeiten sanken gegenüber dem Vorjahr zum stichtag 30. September von 28,4 Millionen auf 27,2 Millionen Euro.

Die Solar-Fabrik AG führt in seinem Zwischenbericht an, dass sich die starke Nachfrage des ersten Halbjahres zuletzt nicht fortgesetzt habe. Deshalb werde ab November in Teilen des Unternehmens kurz gearbeitet.

Die Aktie des Solarunternehmen befindet sich weiter auf Talfahrt. Im Xetra verbilligte sie sich heute bis 11 Uhr um 8,6 Prozent auf 1,6 Prozent. Damit hat sie auf Jahressicht über Prozent an Wert verloren.

Solar-Fabrik AG: ISIN DE0006614712 / WKN 661471
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