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Solar Millennium AG plant Anleihe mit 40 Millionen Euro Volumen – Firmensprecher erläutert Einzelheiten im Gespräch mit ECOreporter.de
Eine Unternehmensanleihe in Höhe von 40 Millionen Euro will die Erlanger Solar Millennium AG auflegen. Wie der Projektierer von Solarthermischen Kraftwerken meldet, sollen aus dem Emissionserlös wichtige Kraftwerkskomponenten mit langen Lieferzeiten vorfinanziert werden. Hintergrund sei der weltweit hoher Nachfragezuwachs im Kraftwerksbau, insbesondere bei solarthermischen Kraftwerken.
Wie das Unternehmen weiter berichtet, kommt der Beschaffung der zentralen Kraftwerkskomponenten besondere Bedeutung zu: Die Realisierung der Kraftwerke sei von der Verfügbarkeit und den Lieferzeiten der Komponenten abhängig. Die frühzeitige Bestellung erhöhe somit die Planungssicherheit. Die wichtigsten Komponenten für alle drei Andasol- Projekte sei gesichert, so Solar Millennium, der Erlös aus der Anleihenemission soll demnach für weitere Kraftwerksprojekte verwendet werden.
Neben der Vorfinanzierung von Komponenten diene der Emissionserlös zur Bereitstellung von Sicherheiten bei der Projektrealisierung, insbesondere zur Hinterlegung von Avalen, bericht das Unternehmen weiter. Die Anleihe werde über Solar Millennium selbst vertrieben.
Unternehmenssprecher Sven Moormann sagt auf Nachfrage von ECOreporter.de zur Art der Anleihe: „Es handelt sich um eine Inhaberteilschuldverschreibung.“ Die Hauptversammlung der Solar Millennium habe zwar einen Vorratsbeschluss über Wandelanleihen im Gesamtnennbetrag von bis zu 350 Millionen Euro verabschiedet (ECOreporter.de berichtete), diese sollten aber eher für die strategische Entwicklung des Unternehmens eingesetzt werden. Moormann weiter: „Auch der konventionelle Kraftwerksbau leidet derzeit unter Engpässen bei Komponenten. Die Hersteller bauen ihre Produktion aus. Wir wollen unsere Versorgung frühzeitig sichern.“ Zu Laufzeit und Verzinsung der Anleihe könne er noch keine Angaben machen, sagt der Sprecher. Man werde sich an vorherigen Emissionen orientieren. Aktuell liege die Anleihe zur Genehmigung bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin). Abhängig von der Zulassung durch die Behörde rechne er in wenigen Wochen mit dem Start des Vertriebs.
Weshalb will das Unternehmen die Anleihe selbst vertreiben? Moormann: „Wir haben dazu gute Erfahrungswerte. Unsere letzte Anleihe hatte auch ein Volumen von 40 Millionen Euro. Es ist uns gelungen, die Kosten deutlich unter fünf Prozent zu halten. Selbst die Banken würden uns mehr berechnen.“
Im Bericht zur Hauptversammlung hatte Solar Millennium im Mai gemeldet, man stehe in „intensiven Verhandlungen mit potenziellen Investoren“ für das Kraftwerksprojekt Andasol 3. Wie ist der Stand der Verhandlungen, zeichnet sich ein Abschluss ab? Moormann hat dazu wenig Neues mitzuteilen. Die Verhandlungen liefen intensiv, bauvorbereitende Maßnahmen hätten begonnen. Der Erlös aus der Anleihe sei nicht für das Projekt bestimmt, sagt er auf Nachfrage von ECOreporter.de. „Die Verwendung ist im Prospekt festgeschrieben, daran halten wir uns.“
Solar Millennium AG: ISIN DE0007218406 / WKN 721840
Wie das Unternehmen weiter berichtet, kommt der Beschaffung der zentralen Kraftwerkskomponenten besondere Bedeutung zu: Die Realisierung der Kraftwerke sei von der Verfügbarkeit und den Lieferzeiten der Komponenten abhängig. Die frühzeitige Bestellung erhöhe somit die Planungssicherheit. Die wichtigsten Komponenten für alle drei Andasol- Projekte sei gesichert, so Solar Millennium, der Erlös aus der Anleihenemission soll demnach für weitere Kraftwerksprojekte verwendet werden.
Neben der Vorfinanzierung von Komponenten diene der Emissionserlös zur Bereitstellung von Sicherheiten bei der Projektrealisierung, insbesondere zur Hinterlegung von Avalen, bericht das Unternehmen weiter. Die Anleihe werde über Solar Millennium selbst vertrieben.
Unternehmenssprecher Sven Moormann sagt auf Nachfrage von ECOreporter.de zur Art der Anleihe: „Es handelt sich um eine Inhaberteilschuldverschreibung.“ Die Hauptversammlung der Solar Millennium habe zwar einen Vorratsbeschluss über Wandelanleihen im Gesamtnennbetrag von bis zu 350 Millionen Euro verabschiedet (ECOreporter.de berichtete), diese sollten aber eher für die strategische Entwicklung des Unternehmens eingesetzt werden. Moormann weiter: „Auch der konventionelle Kraftwerksbau leidet derzeit unter Engpässen bei Komponenten. Die Hersteller bauen ihre Produktion aus. Wir wollen unsere Versorgung frühzeitig sichern.“ Zu Laufzeit und Verzinsung der Anleihe könne er noch keine Angaben machen, sagt der Sprecher. Man werde sich an vorherigen Emissionen orientieren. Aktuell liege die Anleihe zur Genehmigung bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin). Abhängig von der Zulassung durch die Behörde rechne er in wenigen Wochen mit dem Start des Vertriebs.
Weshalb will das Unternehmen die Anleihe selbst vertreiben? Moormann: „Wir haben dazu gute Erfahrungswerte. Unsere letzte Anleihe hatte auch ein Volumen von 40 Millionen Euro. Es ist uns gelungen, die Kosten deutlich unter fünf Prozent zu halten. Selbst die Banken würden uns mehr berechnen.“
Im Bericht zur Hauptversammlung hatte Solar Millennium im Mai gemeldet, man stehe in „intensiven Verhandlungen mit potenziellen Investoren“ für das Kraftwerksprojekt Andasol 3. Wie ist der Stand der Verhandlungen, zeichnet sich ein Abschluss ab? Moormann hat dazu wenig Neues mitzuteilen. Die Verhandlungen liefen intensiv, bauvorbereitende Maßnahmen hätten begonnen. Der Erlös aus der Anleihe sei nicht für das Projekt bestimmt, sagt er auf Nachfrage von ECOreporter.de. „Die Verwendung ist im Prospekt festgeschrieben, daran halten wir uns.“
Solar Millennium AG: ISIN DE0007218406 / WKN 721840