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Solar8 Energy AG kriselt erneut – hoher Jahresverlust
Die Solar8 Energy AG aus Ratingen, Betreiber von Solanlagen in Italien, ist wieder in die Verlustzone gerutscht. Sie hat nach eigenen Angaben im Geschäftsjahr 2016 einen Verlust in Höhe von 562.000 Euro erwirtschaftet, nach einem leichten Plus von 8.000 Euro im Vorjahr.
Die Umsatzerlöse verringerten sich gegenüber dem Vorjahr von 25.000 auf 15.000 Euro. Den Verlust erklärt das Unternehmen vor allem mit "Abschreibungen auf Darlehen an unsere italienischen Tochtergesellschaften" infolge von verringerten Erlösen aus dem Betrieb der Solaranlagen. Die Abschreibung umfasst laut der Bilanz für 2016 500.000 Euro.
Ein Blick in die Bilanz für 2016 zeigt, dass sich die liquiden Mittel der Solar8 Energy AG gegenüber 2015 deutlich verringert haben, von 43.000 auf 25.000 Euro, bei einem stabilen Anlagevermögen von rund 12,6 Millionen Euro. Das Eigenkapital schrumpfte von 840.000 auf 278.000 Euro und eine Quote von 2 Prozent.
Probleme mit der Solar-Anleihe
In 2011 hatte die Solar8 Energy AG eine Solar-Anleihe ausgegeben und darüber von Anlegern 10 Millionen Euro eingesammelt. Die Anleihe (ISIN DE000A1H3F87) ist an der Börse notiert. Sie sollte stattliche 9,25 Prozent Zinsen einbringen und 2016 zurückgezahlt werden.
Daraus wurde jedoch nichts. 2014 meldete das Unternehmen für das erste Halbjahr knapp eine Million Euro Verlust und einen Liquiditätsengpass. Daraufhin mussten die Investoren nicht nur einer Verlängerung der Laufzeit der Anleihe um fünf Jahre bis April 2021 zustimmen. Sie mussten auch akzeptieren, dass die jährlich Verzinsung von 9,25 Prozent auf 3,0 Prozent pro Jahr gesenkt wurde.
Die damaligen Probleme hatte die Unternehmensführung insbesondere mit Einschnitten bei der italienischen Solarförderung und mit technischen Problemen erklärt (lesen Sie dazu unseren Bericht über die Probleme der Solar8 Energy AG aus 2014).
Stabiler Kurs
Der Börsenkurs der Solar-Anleihe war 2014 auf unter 60 Prozent des Nennwertes gefallen, hatte sich dann aber schnell auf rund 85 Prozent erholt. Seither wird sie kaum gehandelt. Am heutigen 22. Juni notiert die Anleihe der Solar8 Energy AG in Frankfurt stabil bei rund 80 Prozent des Nennwertes.
Die Umsatzerlöse verringerten sich gegenüber dem Vorjahr von 25.000 auf 15.000 Euro. Den Verlust erklärt das Unternehmen vor allem mit "Abschreibungen auf Darlehen an unsere italienischen Tochtergesellschaften" infolge von verringerten Erlösen aus dem Betrieb der Solaranlagen. Die Abschreibung umfasst laut der Bilanz für 2016 500.000 Euro.
Ein Blick in die Bilanz für 2016 zeigt, dass sich die liquiden Mittel der Solar8 Energy AG gegenüber 2015 deutlich verringert haben, von 43.000 auf 25.000 Euro, bei einem stabilen Anlagevermögen von rund 12,6 Millionen Euro. Das Eigenkapital schrumpfte von 840.000 auf 278.000 Euro und eine Quote von 2 Prozent.
Probleme mit der Solar-Anleihe
In 2011 hatte die Solar8 Energy AG eine Solar-Anleihe ausgegeben und darüber von Anlegern 10 Millionen Euro eingesammelt. Die Anleihe (ISIN DE000A1H3F87) ist an der Börse notiert. Sie sollte stattliche 9,25 Prozent Zinsen einbringen und 2016 zurückgezahlt werden.
Daraus wurde jedoch nichts. 2014 meldete das Unternehmen für das erste Halbjahr knapp eine Million Euro Verlust und einen Liquiditätsengpass. Daraufhin mussten die Investoren nicht nur einer Verlängerung der Laufzeit der Anleihe um fünf Jahre bis April 2021 zustimmen. Sie mussten auch akzeptieren, dass die jährlich Verzinsung von 9,25 Prozent auf 3,0 Prozent pro Jahr gesenkt wurde.
Die damaligen Probleme hatte die Unternehmensführung insbesondere mit Einschnitten bei der italienischen Solarförderung und mit technischen Problemen erklärt (lesen Sie dazu unseren Bericht über die Probleme der Solar8 Energy AG aus 2014).
Stabiler Kurs
Der Börsenkurs der Solar-Anleihe war 2014 auf unter 60 Prozent des Nennwertes gefallen, hatte sich dann aber schnell auf rund 85 Prozent erholt. Seither wird sie kaum gehandelt. Am heutigen 22. Juni notiert die Anleihe der Solar8 Energy AG in Frankfurt stabil bei rund 80 Prozent des Nennwertes.