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Solaranlagen: Weltweit ein Rekord - doch in Kohle, Öl und Co. fließt viel mehr Geld
Rekord beim Wachstum für Solaranlagen, Minus bei den weltweiten Solarinvestitionen: Das meldet ein amerikanischer Spezial-Nachrichtendienst für das letzte Jahr.
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Einfache Erklärung: Die Preise für Solaranlagen sind gesunken, die Nachfrage gestiegen. 2018 gingen weltweit Anlagen mit einer Nennleistung von 109.000 Megawatt neu ans Netz; 2017 waren es 99.000 Megawatt. 2018 wurden 130 Milliarden Dollar in Solaranlagen investiert. Eine riesige Summe, aber fast ein Viertel weniger als ein Jahr zuvor. In China flossen alleine 40 Milliarden Dollar in die Solarenergie, das ist der größte Markt.
Insgesamt wurden weltweit laut des Marktforschungsdienstes Bloomberg New Energy Finance in 2018 immerhin 332 Milliarden Dollar in Erneuerbare-Energie investiert, 8 Prozent weniger als 2017, damals waren es 361,7 Milliarden Dollar. China lag hier 2018 mit etwa 100 Milliarden Dollar vorne, es folgen die USA - trotz Trump waren es hier 64,2 Milliarden Dollar. Japan kam bei den Gesamtinvestitionen in Erneuerbare Energie auf 27 Milliarden, Indien auf 11 Milliarden und Deutschland auf 10,5 Milliarden. Viel Geld? Richtig. Oder? Richtig, richtig viel Geld floss jedenfalls 2018 in fossile Energien. Laut Internationaler Energieagentur nämlich 800 Milliarden Dollar.
Übrigens kam die Windenergie weltweit 2018 auf 125 Milliarden Dollar. Investitionen in Biomasse und die Energiegewinnung aus Abfall stiegen auf sechs Milliarden Dollar.