Nachhaltige Aktien, Meldungen

Solarausrüster Manz kappt Prognose

Aufgrund des schwachen Marktumfeldes kann der Solarausrüster Manz Automation AG nach eigenen Angaben seine Jahresziele nicht mehr erreichen. Wie das Unternehmen aus Reutlingen heute bekannt gab, kappt der Vorstand die Umsatzprognose von bislang 240 bis 250 Millionen Euro auf 220 bis 230 Millionen Euro. Er rechne weiterhin mit einem ausgeglichenen bis positiven Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT). 2010 hatte Manz 181,4 Millionen Euro Umsatz und 600.000 Euro EBIT verbucht.

Der Solarausrüster wies in der Mittelung darauf hin, dass er im Segment Photovoltaik neben ausbleibenden Bestellungen auch erste Projektverschiebungen und Stornierungen in kleinerem Umfang für Solar-Equipment zu verzeichnet. Die Segmente Flat Panel Display (FPD) und New Business mit dem Schwerpunkt Lithium-Ionen-Batterien entwickelten sich zwar besser als erwartet, könnten die Schwäche im Solargeschäft jedoch nicht ausgleichen.

Im Xetra brach die Aktie nach der Meldung bis zum Mittag um über drei Prozent auf 23,3 Euro ein. Sie hat damit auf Jahressicht mehr als die Hälfte ihres Wertes eingebüßt.

Vor kurzem hatten wir über eine Marktstudie berichtet, die für Solarausrüster starke Umsatzeinbrüche voraussagt. Per Opens external link in new windowMausklick gelangen Sie zu dem Beitrag. Vor wenigen Tagen hatte mit Meyer Burger aus der Schweiz ein Solarausrüster Kurzarbeit angekündigt. Auch darüber haben wir Opens external link in new windowberichtet.

Manz Automation AG: ISIN DE000A0JQ5U3 / WKN A0JQ5U
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