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Solarausrüster sichert sich neue Technologie im Produktionsprozess kristalliner Solarzellen – höhere Wirkungsgrade angestrebt

Mit einem neuen berührungslosen Verfahren zum Auftragen metallischer Frontkontakte auf kristalline Solarzellen will die Manz Automation AG deren Wirkungsgrad um 0,5 bis ein Prozent erhöhen. Wie das Reutlinger Unternehmen mitteilt, hat es hierzu eine strategische Partnerschaft mit der US-amerikanischen Optomec aus Albuquerque geschlossen. Diese bietet ein Sprühverfahren an, mit dessen Hilfe die metallischen Frontkontakte in dünneren Linien auf die kristallinen Solarzellen aufgebracht werden können. Dies führe zu geringeren Abschattungseffekten und in Zusammenhang mit einer Galvanisierung zu höheren Wirkungsgraden. Der berührungslose Auftrag verringere zudem die Waferdicke und mögliche Waferbrüche, heißt es weiter. Bis September soll die erste Produktionslinie mit dem neuen Verfahren stehen, noch in diesem Jahr sollen die ersten Zellen ausgeliefert werden.

Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme habe die Entwicklung des neuenSprühverfahrens begleitet, heißt es weiter.

Die Manz-Aktie gab heute morgen im Xetra-Handel 1,09 Prozent auf 164,29 Euro nach (10:49 Uhr) und notierte damit rund 137 Prozent über ihrem Vorjahreskurs.

Manz Automation AG: ISIN DE000A0JQ5U3 / WKN A0JQ5U

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