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Aktientipps, Erneuerbare Energie
Solarboom in China: keine gute Nachricht für Solaraktien
Der chinesische Solarboom ist im ersten Halbjahr offenbar noch größer ausgefallen als angenommen. Die Solarhersteller des Landes dürften sehr gute Geschäfte gemacht haben. Allerdings droht ihnen schon für das zweite Halbjahr ein Boomerang-Effekt. Für Besitzer von Solaraktien ist das keine gute Nachricht.
Im ersten Halbjahr 2016 hat die chinesische Photovoltaikbranche einen Installationsrekord aufgestellt, der wohl einmalig bleiben wird. Laut dem Solarverband der Volksrepublik wurden von Januar bis Juni neue Solaranlagen mit rund 20 Gigawatt (GW) neu errichtet. Das meldet die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Dieser Zubau innerhalb eines halben Jahres entspricht knapp der Hälfte der Photovoltaikkapazität, die in Deutschland bislang insgesamt aufgestellt wurde. Und er liegt über dem Ausbauziel von 18 GW, das die Nationale Energieadministration (NEA) für das Gesamtjahr angestrebt hat.
Hintergrund dieses massiven Ausbaus ist offenkundig der Beschluss der Regierung, zur Jahresmitte die Einspeisevergütung für Solarstrom zu kürzen. Wer konnte hat sich daher bemüht, geplante Photovoltaikprojekte noch vor diesem Stichtag umzusetzen. Von diesem Nachfrageschub profitierten die chinesischen Solarhersteller. Sie müssen aber damit rechnen, dass die Nachfrage aus dem Heimatmarkt in der zweiten Jahreshälfte stark einbricht. Sie müssen die Produktion stark drosseln, die Preise senken um die Nachfrage zu beflügeln und künftig mehr Absatz in ausländischen Märkten erreichen.
Über diese Gefahr und die drohenden Risiken für Solaraktieninvestments hatte ECOreporter.de bereits im Juni in einem Aktientipp informiert. Dort nannten wir auch weiterhin chancenreiche Solarwerte. Die von uns damals ausgeführten Risiken bei Solaraktien haben sich durch das Ausmaß des Zubaus in China noch verschärft. Schon jetzt haben viele in China errichtete Solaranlagen noch keinen Netzanschluss. Die Nachfrage für neue Solarmodule dürfte in der Volkskrepublik künftig noch schwächer ausfallen als erwartet. Es wird für chinesische Solarhersteller noch schwieriger werden, dies aufzufangen und Einbrüche bei den Einnahmen zu verhindern. Es droht ein massiver Preisverfall im Weltmarkt der Solarmodule, der auch westliche Solarhersteller erreichen dürfte.
Im ersten Halbjahr 2016 hat die chinesische Photovoltaikbranche einen Installationsrekord aufgestellt, der wohl einmalig bleiben wird. Laut dem Solarverband der Volksrepublik wurden von Januar bis Juni neue Solaranlagen mit rund 20 Gigawatt (GW) neu errichtet. Das meldet die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Dieser Zubau innerhalb eines halben Jahres entspricht knapp der Hälfte der Photovoltaikkapazität, die in Deutschland bislang insgesamt aufgestellt wurde. Und er liegt über dem Ausbauziel von 18 GW, das die Nationale Energieadministration (NEA) für das Gesamtjahr angestrebt hat.
Hintergrund dieses massiven Ausbaus ist offenkundig der Beschluss der Regierung, zur Jahresmitte die Einspeisevergütung für Solarstrom zu kürzen. Wer konnte hat sich daher bemüht, geplante Photovoltaikprojekte noch vor diesem Stichtag umzusetzen. Von diesem Nachfrageschub profitierten die chinesischen Solarhersteller. Sie müssen aber damit rechnen, dass die Nachfrage aus dem Heimatmarkt in der zweiten Jahreshälfte stark einbricht. Sie müssen die Produktion stark drosseln, die Preise senken um die Nachfrage zu beflügeln und künftig mehr Absatz in ausländischen Märkten erreichen.
Über diese Gefahr und die drohenden Risiken für Solaraktieninvestments hatte ECOreporter.de bereits im Juni in einem Aktientipp informiert. Dort nannten wir auch weiterhin chancenreiche Solarwerte. Die von uns damals ausgeführten Risiken bei Solaraktien haben sich durch das Ausmaß des Zubaus in China noch verschärft. Schon jetzt haben viele in China errichtete Solaranlagen noch keinen Netzanschluss. Die Nachfrage für neue Solarmodule dürfte in der Volkskrepublik künftig noch schwächer ausfallen als erwartet. Es wird für chinesische Solarhersteller noch schwieriger werden, dies aufzufangen und Einbrüche bei den Einnahmen zu verhindern. Es droht ein massiver Preisverfall im Weltmarkt der Solarmodule, der auch westliche Solarhersteller erreichen dürfte.