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Nachhaltige Aktien, Erneuerbare Energie, Meldungen
Solarboom in China wirkt sich auf die Branche weltweit aus
China ist der Motor der weltweiten Photovoltaik und dieser Motor läuft allmählich heiß. Das geht aus einer aktuellen Marktstudie hervor. Darin sagen die Marktforscher von IHS Markit für 2017 ein starkes Solarmarktwachstum in China voraus und auch weltweit. Dies werde aber die Solarhersteller an ihre Kapazitätsgrenzen bringen. Lieferengpässe könnten bald zu Verzögerungen bei der Umsetzung von Solarparks führen.
Die Experten von IHS Markit rechnen damit, dass 2017 weltweit neue Solaranlagen mit insgesamt 90 Gigawatt (GW) installiert werden. Davon werde die Hälfte allein auf China entfallen. In der Volksrepublik waren bereits im ersten Halbjahr neue Photovoltaikanlagen mit zusammen rund 24 GW aufgestellt worden. Wie die Marktforscher festgestellt haben, hat sich das starke Wachstum in China im Juli fortgesetzt, und dass obwohl dort die Solarförderung zur Jahresmitte erheblich gekürzt wurde. In den ersten sechs Monaten hatten chinesische Solarprojektierer so viele Solaranlagen wie möglich umgesetzt, um noch die alten Tarife beanspruchen zu können.
Doch auch jetzt scheinen sich Solar-Investitionen in China zu lohnen. Laut IHS Markit gingen in China im Juli weitere 11,3 GW Solarstromkapazität ans Netz. Zum Vergleich: Deutschland erreichte in den ersten sieben Monaten insgesamt nur knapp 1 GW. Ein weiterer Vergleich: Die Marktforscher rechnen für China mit einem Zubau von rund 45 GW in 2017. Das wäre so viel Solarstromkapazität, wie sie die Volksrepublik Ende 2015 insgesamt erreicht hatte. In 2016 waren rund 33 GW hinzugekommen. Dieser Installationsrekord aus dem Vorjahr wurde nun schon nach sieben Monaten übertroffen.
Dass dieser spektakuläre Solarboom in China offenbar anhält, hat Auswirkungen für Solarunternehmen in aller Welt. Zum einen führt er dazu, dass sich das Überangebot an Solarmodulen im Weltmarkt verringert. Dieses hatte seit 2015 zu einem Preisverfall geführt, der die Solarhersteller unter Druck setzte. Die starke Entwicklung der Nachfrage hatte schon in den letzten Monaten dazu geführt, dass sich die Aktienkurse vieler Solarkonzerne erholten.
Gefahr von Lieferengpässen besteht
Allerdings wächst durch den Anschub in China der weltweite Solarmarkt inzwischen so stark, dass laut IHS Markit demnächst Lieferengpässe auftreten könnten, zunächst wohl bei Polysilizium, dem wichtigsten Rohstoff für die Produktion von Solarmodulen.
Den Experten zufolge dürften sich bald auch Auslieferungen von Solarmodulen verzögern, etwa in noch jungen Märkten wie Indien oder Lateinamerika. Das wiederum würde zu verzögerten Einnahmen bei Solarunternehmen führen, die Solarkraftwerke umsetzen, betreiben, an Investoren verkaufen. Ob es hierzu kommt und wie es sich auf börsennotierte Solarunternehmen auswirken wird, kann man derzeit nur schwer einschätzen. Anleger sollten aber die weitere Entwicklung des Weltmarktes verfolgen.
Zumal diese Prognosen schnell hinfällig werden, wenn die chinesische Regierung sich genötigt sehen sollte, den einheimischenSolarmarkt auszubremsen. Schließlich bleibt der Ausbau des chinesischen Stromnetzes schon jetzt deutlich hinter dem Solarzubau zurück.
Die Experten von IHS Markit rechnen damit, dass 2017 weltweit neue Solaranlagen mit insgesamt 90 Gigawatt (GW) installiert werden. Davon werde die Hälfte allein auf China entfallen. In der Volksrepublik waren bereits im ersten Halbjahr neue Photovoltaikanlagen mit zusammen rund 24 GW aufgestellt worden. Wie die Marktforscher festgestellt haben, hat sich das starke Wachstum in China im Juli fortgesetzt, und dass obwohl dort die Solarförderung zur Jahresmitte erheblich gekürzt wurde. In den ersten sechs Monaten hatten chinesische Solarprojektierer so viele Solaranlagen wie möglich umgesetzt, um noch die alten Tarife beanspruchen zu können.
Doch auch jetzt scheinen sich Solar-Investitionen in China zu lohnen. Laut IHS Markit gingen in China im Juli weitere 11,3 GW Solarstromkapazität ans Netz. Zum Vergleich: Deutschland erreichte in den ersten sieben Monaten insgesamt nur knapp 1 GW. Ein weiterer Vergleich: Die Marktforscher rechnen für China mit einem Zubau von rund 45 GW in 2017. Das wäre so viel Solarstromkapazität, wie sie die Volksrepublik Ende 2015 insgesamt erreicht hatte. In 2016 waren rund 33 GW hinzugekommen. Dieser Installationsrekord aus dem Vorjahr wurde nun schon nach sieben Monaten übertroffen.
Dass dieser spektakuläre Solarboom in China offenbar anhält, hat Auswirkungen für Solarunternehmen in aller Welt. Zum einen führt er dazu, dass sich das Überangebot an Solarmodulen im Weltmarkt verringert. Dieses hatte seit 2015 zu einem Preisverfall geführt, der die Solarhersteller unter Druck setzte. Die starke Entwicklung der Nachfrage hatte schon in den letzten Monaten dazu geführt, dass sich die Aktienkurse vieler Solarkonzerne erholten.
Gefahr von Lieferengpässen besteht
Allerdings wächst durch den Anschub in China der weltweite Solarmarkt inzwischen so stark, dass laut IHS Markit demnächst Lieferengpässe auftreten könnten, zunächst wohl bei Polysilizium, dem wichtigsten Rohstoff für die Produktion von Solarmodulen.
Den Experten zufolge dürften sich bald auch Auslieferungen von Solarmodulen verzögern, etwa in noch jungen Märkten wie Indien oder Lateinamerika. Das wiederum würde zu verzögerten Einnahmen bei Solarunternehmen führen, die Solarkraftwerke umsetzen, betreiben, an Investoren verkaufen. Ob es hierzu kommt und wie es sich auf börsennotierte Solarunternehmen auswirken wird, kann man derzeit nur schwer einschätzen. Anleger sollten aber die weitere Entwicklung des Weltmarktes verfolgen.
Zumal diese Prognosen schnell hinfällig werden, wenn die chinesische Regierung sich genötigt sehen sollte, den einheimischenSolarmarkt auszubremsen. Schließlich bleibt der Ausbau des chinesischen Stromnetzes schon jetzt deutlich hinter dem Solarzubau zurück.