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Solarbranche unter Druck - Analyst stuft SolarWorld-Aktie herab
Auf Jahressicht hat sich die Aktie der Bonner SolarWorld AG um mehr als zwei Drittel verbilligt. Sie notierte heute in Frankfurt um 11:10 Uhr bei 12,9 Euro. Peter Wirtz, Analyst der West LB, rechnet vorerst mit keiner Erholung des Wertpapiers. Er stuft die Aktie sogar zurück von „Kaufen“ auf „Halten“ und senkt das Kursziel von 21 auf 15 Euro.
Der Analyst verweist zur Begründung darauf, dass mit Q-Cells gestern einer der führenden Akteure unter den Herstellern von Solarprodukten seine Prognose für 2008 und 2009 gesenkt hat (wir berichteten). Er schließt aus den Erklärungen des Solarzellenherstellers, dass sich zum einen die Finanzkrise deutlich früher und heftiger auf die Solarbranche durchschlägt als bislang angenommen. Zum anderen könnten offenbar bereits als fix eingestufte Bestellungen nachverhandelt oder verschoben werden. Damit aber sei die Annahme hinfällig, dass Akteure wie Q-Cells und SolarWorld ihre Produktion für 2009 im Wesentlichen bereits verkauft haben.
Wirtz geht nun davon aus, dass die Krise die SolarWorld beeits vor dem 2. Halbjahr 2009 erfassen wird. Entsprechend reduziert er seine Gewinnerwartung. Er geht davon aus, dass der Nettogewinn in 2008 1,46 Euro betragen wird und im kommenden Jahr auf 1,43 Euro absinkt. 2010 werde der Solarkonzern dann wieder 1,46 Euro erreichen. Auch werde er seine Kapazitäten in geringerem Umfang erweitern als bislang angenommen. Allerdings sieht er das Wafergeschäft des Unternehmens deutlich geringer beeinträchtigt als andere Sparten des Unternehmens, dass die gesamte solare Wertschöpfungskette abdeckt. Unter anderem könne SolarWorld ihre Wafer für eigene Produkte einsetzen, wenn sich der Verkauf für sie zu wenig rentiere. Der Analyst geht davon aus, dass die Waferproduktion der Bonner in 2009 um rund 20 Prozent ansteigt und in 2010 um knapp 40 Prozent auf dann 725 Megawatt.
Den fairen Wert der SolarWorld-Aktie sieht Wirtz bei 21 Euro. Allerdings müsse man einen Abschlag von 30 Prozent einkalkulieren. Denn das negative Umfeld und ein zu erwartender Fluss von schlechten Nachrichten aus der Branche werde sich belastend aus den Kurs auswirken.
SolarWorld AG: ISIN DE0005108401 / WKN 510840
Der Analyst verweist zur Begründung darauf, dass mit Q-Cells gestern einer der führenden Akteure unter den Herstellern von Solarprodukten seine Prognose für 2008 und 2009 gesenkt hat (wir berichteten). Er schließt aus den Erklärungen des Solarzellenherstellers, dass sich zum einen die Finanzkrise deutlich früher und heftiger auf die Solarbranche durchschlägt als bislang angenommen. Zum anderen könnten offenbar bereits als fix eingestufte Bestellungen nachverhandelt oder verschoben werden. Damit aber sei die Annahme hinfällig, dass Akteure wie Q-Cells und SolarWorld ihre Produktion für 2009 im Wesentlichen bereits verkauft haben.
Wirtz geht nun davon aus, dass die Krise die SolarWorld beeits vor dem 2. Halbjahr 2009 erfassen wird. Entsprechend reduziert er seine Gewinnerwartung. Er geht davon aus, dass der Nettogewinn in 2008 1,46 Euro betragen wird und im kommenden Jahr auf 1,43 Euro absinkt. 2010 werde der Solarkonzern dann wieder 1,46 Euro erreichen. Auch werde er seine Kapazitäten in geringerem Umfang erweitern als bislang angenommen. Allerdings sieht er das Wafergeschäft des Unternehmens deutlich geringer beeinträchtigt als andere Sparten des Unternehmens, dass die gesamte solare Wertschöpfungskette abdeckt. Unter anderem könne SolarWorld ihre Wafer für eigene Produkte einsetzen, wenn sich der Verkauf für sie zu wenig rentiere. Der Analyst geht davon aus, dass die Waferproduktion der Bonner in 2009 um rund 20 Prozent ansteigt und in 2010 um knapp 40 Prozent auf dann 725 Megawatt.
Den fairen Wert der SolarWorld-Aktie sieht Wirtz bei 21 Euro. Allerdings müsse man einen Abschlag von 30 Prozent einkalkulieren. Denn das negative Umfeld und ein zu erwartender Fluss von schlechten Nachrichten aus der Branche werde sich belastend aus den Kurs auswirken.
SolarWorld AG: ISIN DE0005108401 / WKN 510840