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SolarCity setzt in Hawaii auf Stromspeicher von Tesla

Bei einer großen Solaranlage in Hawaii setzt das US-Solarunternehmen SolarCity auf ein Speichersystem von Tesla Motors. Nicht die familiären Verbindungen in den Führungsetagen, sondern geschäftliche Erwägungen hätten zu der Entscheidung geführt, heißt es.

Zwischen SolarCity Inc. aus San Mateo und Tesla Motors Inc. aus Palo Alto gibt es enge Verbindungen auf der Führungsebene. Einerseits ist Tesla-Chef Elon Musk Aufsichtsrat und Mitgründer von SolarCity. Andererseits sind die beiden anderen Mitgründer und Chefs von SolarCity Lyndon und Peter Rive Cousins von Musk.  Da verwundert es nicht, dass das riesige Fabrikprojekt Tesla Giga Factory zum direkten Vorbild für einen Fabrikbau von SolarCity in Buffalo wurde. In dem milliardenschweren Fabrik-Vorhaben in der Wüste Nevadas will Tesla schon ab 2017 erste Akkuzellen produzieren, die einerseits für die Elektroautos von Tesla und andererseits für Solarstromspeicher gedacht sind.

Allerdings arbeiten die beiden Unternehmen auch deutlich direkter zusammen. Allein in 2015 verdoppelte SolarCity sein Geschäftsvolumen mit Tesla im Bereich Batteriespeicher. Das hatte das Unternehmen der US-Börsenaufsicht United States Security and Exchange Comission (SEC) in einer Pflichtmitteilung mitgeteilt. Dass beide Unternehmen auch 2016 so miteinander arbeiten, ist aktueller Berichterstattung von US-Medien zu entnehmen. Demnach soll eine große Solaranlage in Hawaii mit 13 Megawatt Gesamtkapazität ein Stromspeichersystem von Tesla bekommen.

Die von SolarCity erbaute Anlage auf der Insel Kauai deckt den Berichten zufolge aktuell fünf Prozent des Strombedarfs der gesamten Insel. Das Stromspeichersystem von Tesla soll den Solarstrom für die Abendstunden zwischen 17 und 22 Uhr nutzbar machen. Die Wahl sei nach dem Vergleich von Konkurrenzangeboten auf Tesla gefallen, so SolarCity.

SolarCity Inc.: ISIN US83416T1007 / WKN A1J6UM
Tesla Motors Inc.: ISIN US88160R1014 / WKN A1CX3TISIN
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