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Solardachziegel-Produktion: Tesla ist ein Stehaufmännchen

Zu Tesla hat es schon viele negative Kommentare gegeben. Auch unter Analysten ist das Unternehmen, das unter anderem E-Autos baut und riesige Solarfabriken errichtet, höchst umstritten. Noch verbrennt der Elektroauto-Pionier viel Geld, Produktionsziele werden nach hinten verschoben. Und dennoch kann Tesla-Chef Elon Musk die Gemeinde immer wieder überraschen.

Nun beginnt SolarCity, das Unternehmen, das im weitesten Sinne für die Ökostromproduktion im Tesla-Konzern zuständig ist, mit der Installation von Solardachziegeln bei Kunden (mehr zum Hintergrund hier). Zunächst waren lediglich die Häuser der Tesla-Führungskräfte mit den stromproduzierenden Ziegeln gedeckt worden. Jetzt sind die Kunden an der Reihe: Sie haben vorab jeweils einen Betrag von 1.000 Dollar an das Unternehmen überwiesen.

Der Clou ist, dass die stromerzeugenden Module visuell nicht unterscheidbar sind von den nichtproduzierenden Ziegeln. Auffällige Solar-Aufbauten auf Dächern könnten folglich künftig der Vergangenheit angehören. Gefertigt werden die Ziegel und die speziellen Energiespeicher dafür in Buffalo, US-Bundesstaat New York. Die Produktionskapazität soll auf ein Gigawatt jährlich ausgebaut werden.

Die Tesla-Aktie hat in den vergangenen fünf Börsentagen ordentlich an Boden gut gemacht. Im frühen Handel notierte das Papier bei Tradegate mit 280 Euro, ein Plus von rund 0,1 Prozent gegenüber dem Vortag (Stand: 11.1.).

Tesla Inc.: ISIN US88160R1014 / WKN A1CX3T
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