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Solarenergie erobert Deutschland - Branche schaut dennoch ins Ausland
Immer mehr Menschen nehmen die Energiewende in Deutschland selbst in die Hand: Jeder zehnte Bundesbürger produziert selbst Solarenergie. 8,5 Millionen Deutsche nutzen die Sonne als Energiequelle für ihren Strom oder eine solarthermische Heizung beziehungsweise Warmwasser-Versorgung. 1,3 Millionen davon sind Privatpersonen, die selbst Strom erzeugen. Darauf weist der Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) hin. Demnach werden die in Deutschland installierten Solaranlagen allein 2013 den Ausstoß von rund 24 Millionen Tonnen Kohlendioxid vermeiden.
Dennoch sei es für die Branche zunehmend von Bedeutung, sich Auslandsmärkten zuzuwenden. „Während vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise und zum Teil überhöhter Fördereinschnitte der europäische Solarmarkt derzeit rückläufig ist und ein sehr harter Wettbewerb insbesondere viele Hersteller von Solarzellen und -modulen vor große Herausforderungen stellt, zieht die Nachfrage vor allem in Asien und Amerika stark an“, erklärte BSW-Solar-Geschäftsführer Carsten Körnig. „Ein starker Heimatmarkt ist jedoch ein unverzichtbares Standbein einer erfolgreichen Solarwirtschaft. Die Politik muss deshalb nach der Bundestagswahl Erneuerbare Energien zum Kern der Energieversorgung machen, ihren Ausbau zügig und vorrangig fortsetzen sowie die Investitionssicherheit für die Bürger und Branche erhalten“, appellierte Körnig in Richtung der Politiker.
Die derzeitige Energiepolitik in Deutschland verändert dem Branchenverband zufolge auch die Art, wie in Deutschland mit dem selbst erzeugten Ökostrom umgegangen wird: Immer mehr Betreiber von Photovoltaik-Anlagen denken nach Angaben des Branchenverbandes ernsthaft darüber nach, Solarstrom nicht nur verstärkt selbst zu nutzen, sondern auch an Nachbarn oder Mieter zu vermarkten. Steigende Stromtarife bei immer weiter sinkenden Erzeugungskosten für Solarstrom befördern diesen Trend ebenso wie die im nächsten Jahr in Deutschland in Kraft tretende anteilige Förderkappung bei größeren Solarstromanlagen, so der Verband weiter. Neue Geschäftsmodelle wie der Stromverkauf an Nachbarn würden interessanter, weil die Einspeisevergütung für Solarstrom durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) monatlich sinkt. Zudem erhalten Photovoltaik-Anlagen mit bis zu 1.000 Kilowatt Leistungskapazität ab Januar 2014 nur noch für 90 Prozent des erzeugten Stroms eine EEG-Vergütung. Diese Regelung gilt auch für Solarstromanlagen, die seit dem 1. April 2012 in Betrieb gegangen sind. „Von der derart gekappten Solarstromvergütung sind damit bereits rund 60.000 Solarstromanlagen mit einer installierten Leistung von rund drei Gigawatt betroffen“, fährt so der Verband weiter.
Für diese Solarstromanlagen könne die wirtschaftliche Vermarktung des 10-Prozent-Anteils an Dritte ebenso eine Lösung sein. Denkbar sei auch eine Versorgung von Nachbargrundstücken über Direktleitungen oder Modelle, bei denen Dritte zum Beispiel auf dem Dach eines Mietwohnblocks eine größere Solarstromanlage errichten und den Bewohnern Solarstrom anbieten. Dazu hat der BSW-Solar einen neuen kostenpflichtigen Leitfaden über die Rechte und Pflichten von Solaranlagenbetreibern herausgebracht.
Dennoch sei es für die Branche zunehmend von Bedeutung, sich Auslandsmärkten zuzuwenden. „Während vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise und zum Teil überhöhter Fördereinschnitte der europäische Solarmarkt derzeit rückläufig ist und ein sehr harter Wettbewerb insbesondere viele Hersteller von Solarzellen und -modulen vor große Herausforderungen stellt, zieht die Nachfrage vor allem in Asien und Amerika stark an“, erklärte BSW-Solar-Geschäftsführer Carsten Körnig. „Ein starker Heimatmarkt ist jedoch ein unverzichtbares Standbein einer erfolgreichen Solarwirtschaft. Die Politik muss deshalb nach der Bundestagswahl Erneuerbare Energien zum Kern der Energieversorgung machen, ihren Ausbau zügig und vorrangig fortsetzen sowie die Investitionssicherheit für die Bürger und Branche erhalten“, appellierte Körnig in Richtung der Politiker.
Die derzeitige Energiepolitik in Deutschland verändert dem Branchenverband zufolge auch die Art, wie in Deutschland mit dem selbst erzeugten Ökostrom umgegangen wird: Immer mehr Betreiber von Photovoltaik-Anlagen denken nach Angaben des Branchenverbandes ernsthaft darüber nach, Solarstrom nicht nur verstärkt selbst zu nutzen, sondern auch an Nachbarn oder Mieter zu vermarkten. Steigende Stromtarife bei immer weiter sinkenden Erzeugungskosten für Solarstrom befördern diesen Trend ebenso wie die im nächsten Jahr in Deutschland in Kraft tretende anteilige Förderkappung bei größeren Solarstromanlagen, so der Verband weiter. Neue Geschäftsmodelle wie der Stromverkauf an Nachbarn würden interessanter, weil die Einspeisevergütung für Solarstrom durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) monatlich sinkt. Zudem erhalten Photovoltaik-Anlagen mit bis zu 1.000 Kilowatt Leistungskapazität ab Januar 2014 nur noch für 90 Prozent des erzeugten Stroms eine EEG-Vergütung. Diese Regelung gilt auch für Solarstromanlagen, die seit dem 1. April 2012 in Betrieb gegangen sind. „Von der derart gekappten Solarstromvergütung sind damit bereits rund 60.000 Solarstromanlagen mit einer installierten Leistung von rund drei Gigawatt betroffen“, fährt so der Verband weiter.
Für diese Solarstromanlagen könne die wirtschaftliche Vermarktung des 10-Prozent-Anteils an Dritte ebenso eine Lösung sein. Denkbar sei auch eine Versorgung von Nachbargrundstücken über Direktleitungen oder Modelle, bei denen Dritte zum Beispiel auf dem Dach eines Mietwohnblocks eine größere Solarstromanlage errichten und den Bewohnern Solarstrom anbieten. Dazu hat der BSW-Solar einen neuen kostenpflichtigen Leitfaden über die Rechte und Pflichten von Solaranlagenbetreibern herausgebracht.