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Solarfirmen aus China unter der Lupe – Analyst sieht Spreu und Weizen

Nur zwei aus einem halben Dutzend Solaraktien aus China hält der US-Analyst Eric Brown für kaufenswert. Wie der Experte der Bank of America Securities gegenüber einer US-Agentur erläuterte, zeichnet sich Trina Solar Ltd. durch seine integrierte Produktion von Ingots, Wafern, Solarzellen und Solarmodulen aus. Die Aktie des Unternehmens gewann heute Morgen in Frankfurt über zwei Prozent an Wert und notiert dort bei 42,70 Euro. Für die Aktie der JA Solar Holdings Co. spricht aus Sicht von Brown, dass sich das Unternehmen erkennbar ausreichende Siliziumlieferungen gesichert hat. Auch deren Aktie lohne den Kauf.

Dagegen empfahl der Analyst, den Anteilsschein von China Sunergy zu verkaufen. Er sieht bei der Gesellschaft Schwierigkeiten bei der ausreichenden Versorgung mit dem Rohstoff Silizium. Deren Aktie hat allein in den letzten vier Wochen über 20 Prozent an Wert verloren und kostet in Frankfurt aktuell 6,14 Euro.

Neutral stufte Brown die Aktie von Solarfun ein. Es sei noch zu früh, um die Auswirkungen der Änderungen im Management des Unternehmens und der neuen Lieferverträge für Silizium einzuordnen. Bei dem Wertpapier von Yingli Green Energy Holding Co. sieht er die neuen Lieferverträge schon eingepreist - deshalb lautet seine Wertung daher ebenfalls „neutral“. Auch das Wertpapier der Canadian Solar Inc. erhält von dem Bankexperten diese Wertung. Diese Gesellschaft sieht Brown als reinen Modulhersteller nicht breit genug aufgestellt, zudem sei für das nächste Jahr keine Steigerung der Produktionskapazitäten zu erwarten.

Kursziele für diese Solarwerte nannte Brown nicht.
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