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Solarfonds der insolventen DCM Capital laufen zunächst weiter
Das Insolvenzverfahren gegen das Münchner Emissionshaus Deutsche Capital Management AG ist eröffnet. Zum Insolvenzverwalter bestellte das Gericht Dr. Michael Jaffé von der Münchner Kanzlei Jaffé Rechtsanwälte. (DCM Capital). Scherpunkt von DCM Capital waren Immobilienfonds. Das Thema Erneuerbare Energie deckte der Fondsinitiator über eine Reihe von geschlossenen Solarfonds zu Anlagen in Deutschland und Spanien ab. Die Fonds investierten in Solaranlagen in Deutschland (DCM Solarfonds 3 und 4) sowie in Deutschland und Spanien (DCM Solarfonds 1). Der älteste dieser drei Fonds bekam Probleme bei der Errichtung geplanter Solaranlagen in Spanien. Die Verzögerungen wirkten sich letztlich negativ auf die Rentabilität des Fonds aus. Zusätzlich negativen Einfluss hatten rückwirkend eingeführte Einschnitte bei der Vergütung für Sonnenstrom in Spanien (mehr dazu erfahren Sie hier).
Die Fonds seien als rechtlich selbstständige Gesellschaften nicht unmittelbar von der Insolvenz betroffen, hieß es. Wie auch andere geschlossene Fonds zu anderen Anlageklassen laufen die Solarfonds bis auf Weiter. Um dies auch künftig sicherzustellen, strebe der Insolvenzverwalter den Verkauf der einzelnen Fondsparten an. Ob die Suche nach einem Investor gelinge, sei allerdings noch offen.
Speziell mit dem Kerngeschäft war DCM Capital in die Negativschlagzeilen geraten. Dabei ging es um staatsanwaltliche Ermittlungen gegen eine Immobilienfirma aus Frankfurt, in dessen Rahmen auch Geschäftsräume von ehemaligen DCM-Tochtergesellschaften durchsucht wurden. Der Fondsinitiator hatte diese im Juni 2012 verkauft. Von der beschuldigten Firma distanzierte sich DCM in einer Stellungnahme von Ende Februar 2013.
Aufgrund der Verflechtungen, die durch die Auslagerung der beiden Tochtergesellschaften entstanden seien, habe es dem Juristen schon beim vorläufigen Insolvenzverfahren schwierig gemacht, sich einen Überblick über die Geschäftslage zu verschaffen. Daher werde auch die Aufklärung verschiedener Abläufe und strittiger Sachverhalte weiterhin noch einige Zeit beanspruchen, so der Insolvenzverwalter. Beantragt hatte der Solarfondsanbieter den Gläubigerschutz im April 2013.
Die Fonds seien als rechtlich selbstständige Gesellschaften nicht unmittelbar von der Insolvenz betroffen, hieß es. Wie auch andere geschlossene Fonds zu anderen Anlageklassen laufen die Solarfonds bis auf Weiter. Um dies auch künftig sicherzustellen, strebe der Insolvenzverwalter den Verkauf der einzelnen Fondsparten an. Ob die Suche nach einem Investor gelinge, sei allerdings noch offen.
Speziell mit dem Kerngeschäft war DCM Capital in die Negativschlagzeilen geraten. Dabei ging es um staatsanwaltliche Ermittlungen gegen eine Immobilienfirma aus Frankfurt, in dessen Rahmen auch Geschäftsräume von ehemaligen DCM-Tochtergesellschaften durchsucht wurden. Der Fondsinitiator hatte diese im Juni 2012 verkauft. Von der beschuldigten Firma distanzierte sich DCM in einer Stellungnahme von Ende Februar 2013.
Aufgrund der Verflechtungen, die durch die Auslagerung der beiden Tochtergesellschaften entstanden seien, habe es dem Juristen schon beim vorläufigen Insolvenzverfahren schwierig gemacht, sich einen Überblick über die Geschäftslage zu verschaffen. Daher werde auch die Aufklärung verschiedener Abläufe und strittiger Sachverhalte weiterhin noch einige Zeit beanspruchen, so der Insolvenzverwalter. Beantragt hatte der Solarfondsanbieter den Gläubigerschutz im April 2013.