Nachhaltige Aktien, Meldungen

Solargiga meldet Photovoltaik-Großauftrag aus Japan

Zahlreiche chinesische Solarhersteller haben angesichts der nunmehr geltenden vorläufigen Anti-Dumpingzölle der EU (ECOreporter.de berichtete) angekündigt, stärker auf aktuell boomende Märkte wie Japan oder Südafrika zu setzen. Diesen Schritt hat nun auch die in Hong Kong ansässige Solargiga Energy Holdings Ltd. vollzogen.

Das im Steuerparadies Cayman Inseln registrierte Unternehmen mit Fabriken in Jinzhou, Shanghai und Qinghai  ist dank eines neuen Vertrages nach eigenen Angaben der nunmehr größte Solarmodullieferant des japanischen Technologiekonzerns Sharp. Dieser habe in Kontrakt mit zehn Jahren Laufzeit abgeschlossen der die Lieferung von Photovoltaikmodulen mit insgesamt 370 Megawatt (MW) Leistungskapazität  vorsehe, hieß es. „Vor dem Hintergrund der Zölle in den USA und Europa erschließen sich alle chinesischen Hersteller nun neue Märkte jenseits dieser Regionen, um den dadurch entstehenden Preisdruck zu mildern“, so die Solargiga-Führungsspitze.

Sharp ist schon lange ein Kunde von Solargiaga. Die Geschäftsbeziehung begann zunächst damit, dass die Japaner Ingots und später dann Wafer von den Chinesen bezogen.

Die in Deutschland gehandelte Tranche der Solargiga-Aktie reagierte auf die Nachrichten mit einem Kursanstieg. Sie kletterte bis 10:00 Uhr um knapp 15 Prozent auf 0,31 Euro.
Solargiga Energy Holdings Ltd:ISIN KYG8268W1024 / WKN A0NAKN
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