Solarkonzern bleibt in der Verlustzone -Neuer Großauftrag aus Italien
Trotz eines Umsatzsprungs um 132 Prozent auf 88 Millionen Euro schrieb der Berliner Solarkonzern Solon SE im ersten Quartal nach vorläufigen Berechnungen im operativen Geschäft weiterhin rote Zahlen: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) und der operative Überschuss (EBITDA) verbesserten sich zwar im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres ebenfalls deutlich. Dennoch erwirtschaftete der Konzern einen Fehlbetrag im EBIT in Höhe von 6,6 Millionen Euro. Im Vergleichsquartal des Vorjahres lag das Defizit noch bei 20,7 Millionen Euro. Das EBITDA-Defizitreduzierte sich von 16,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf aktuell 2,4 Millionen Euro.
Auch unter dem Strich bleiben die Berliner in der Verlustzone. Das in den ersten drei Monaten 2010 erzielte Konzernergebnis nach Minderheiten belief sich auf minus 8,2 Millionen Euro nach einem Fehlbetrag von 19,2 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Der Verlust je Aktie verringerte sich damit von minus 1,53 Euro im Vorjahreszeitraum auf minus 0,65 Euro im ersten Quartal 2010.
Mehr als 40 Prozent der Konzernumsätze im Auftaktquartal des Jahres seien außerhalb Deutschlands erzielt worden. Die Produktionsmenge lag bei 41 MWp. Die Belebung der Nachfrage im Komponentengeschäft spiegelte sich auch bei der Solon SE im Auftragseingang wider: Der Konzern schloss im ersten Quartal unter anderen einen Mehrjahresvertrag mit dem deutschen Solargroßhändler entrason GmbH mit einem Lieferumfang von 20 Megawatt peak (MWp) ab.
Als Zielvorgabe für das Geschäftsjahr 2010 gab die Konzernspitze „einen Umsatzanstieg im zweistelligen Prozentbereich und ein ausgeglichenes operatives Konzernergebnis“ an.
Die Solon S.p.A., ein Tochterunternehmen der Berliner SOLON SE mit Sitz im norditalienischen Carmignano di Brenta, hat den Zuschlag für die Errichtung von 16 Freiflächenanlagen in den nordostitalienischen Provinzen Friaul und Venetien mit einer Gesamtleistung von rund 12,5 Megawatt peak (MWp) erhalten. Auftraggeber sei die SunTergrid S.p.A., eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der römischen Terna S.p.A., einem der großen unabhängigen Stromnetzbetreiber in Europa. Insgesamt solle im Jahr 2010 Solarkraftwerke im Umfang von 100 MWp realisiert werden, die durch weitere Ausschreibungen vergeben werden.
Die Kraftwerke, die die Solon-Tochter bauen soll, haben nach Angaben des Mutterkonzerns eine Leistung zwischen 200 Kilowatt peak (kWp) und 2 MWp und werden in den Provinzen Padua, Vicenza, Verona, Rovigo, Treviso, Belluno, Venedig, Udine und Triest errichtet. SOLON S.p.A. übernehme dabei als Generalunternehmer Errichtung und Projektmanagement sowie die schlüsselfertige Realisierung der Anlagen, hieß es.
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