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Solarkonzern REC meldet erneuten Einbruch bei Umsatz und Gewinn

Der norwegische Solarkonzern Renewable Energy Corporation ASA (REC) leidet weiter stark unter dem Überangebot an Solarkomponenten im Weltmarkt, der die Preise stark unter Druck gesetzt hat. Das geht aus den Zahlen für das 1. Quartal hervor, die das Unternehmen aus Sandvika jetzt veröffentlicht hat.

Nach eigenen Angaben war REC durch das Überangebot im Markt gezwungen, die Produktion und den Absatz zu drosseln. Dennoch seien die Preise weiter gesunken, seit Ende 2012 im Bereich Silizium um neun Prozent und bei Solarpanelen um vier Prozent. Immerhin habe die Nachfrage gegenüber der zweiten Jahreshälfte von 2012 wieder angezogen, insbesondere aus neuen Solarmärkten in Asien, wo REC auch produziert.

Von Januar bis März 2013 erwirtschafteten die Norweger einen Quartalsumsatz von 1,278 Milliarden Norwegischen Kronen (NOK). Das sind umgerechnet rund 166 Millionen Euro. Im 1. Quartal 2012 hatte REC einen Umsatz von 1,960 Milliarden NOK erreicht, also rund 255 Millionen Euro. Im 1. Quartal 2013 ging auch der Gewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich zurück. Das Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) sank von 314 Millionen NOK auf nur noch 46 Millionen NOK, also ganze sechs Millionen Euro. Beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel gar ein Minus von 159 Millionen NOK oder rund 21 Millionen Euro an.

Die flüssigen Mittel des Solarkonzerns beliefen sich Ende März auf zwei Milliarden NOK (260 Millionen Euro). Ein Jahr zuvor hatten sie nur noch 100 Millionen NOK betragen, also 13 Millionen Euro. Ole Enger, CEO und Präsident von REC, kündigte weitere Kostensenkungen an.

Renewable Energy Corporation ASA (REC): ISIN NO0010112675 / WKN A0BKK5
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