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Solarkonzern REC streicht Produktionskapazitäten zusammen

Der norwegische Solarkonzern Renewable Energy Corporation ASA (REC) will seine Produktionskapazitäten massiv kappen. Das geht aus einer Unternehmensmeldung hervor. Demnach hat die Konzernführung entschieden, etwa die Hälfte der Produktion am Heimatstandort Nordwegen zu beenden. Geschlossen werde die Waferproduktion in Herøya, die Waferproduktion in Glomfjord und die Fertigung von Solarzellen in Narvik. Das bedeutet eine Verringerung der Waferproduktion um 775 Megawatt (MW) und der Fertigung von Solarzellen um 180 MW. Bereits im August hatte REC die Produktion an diesen Standorten bis zum Jahresende ausgesetzt (wir Opens external link in new windowberichteten). Rund 600 Mitarbeiter sind von den Produktionsstilllegungen betroffen.

Ole Enger, Präsident und CEO des Solarkonzerns begründet diese Maßnahme mit den verschlechterten Marktbedingungen. Nach dem massiven Preisverfall für Solarprodukte sei das Unternehmen gezwungen, die Produktionskosten zu senken. Die neuen norwegischen Produktionslinien in Herøya und in Glomfjord mit einer jährlichen Kapazität von 650 MW bzw. 300 MW würden weiter betrieben, so lange sie profitabel blieben. Das gelte auch für die Silizium-Fabrik in den USA und die integrierte Herstellung von Wafern, Solarzellen und Solarmodulen in Singapur.

Angaben über die Kosten, die REC durch die Schließung der genannten Fabriken entstehen, will der Solarkonzern bei der Präsentation der Zahlen für das 3. Quartal am 26. Oktober veröffentlichen.

Renewable Energy Corporation ASA: WKN A0BKK5 / ISIN NO0010112675

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