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Solarkonzern schreibt trotz Umsatzsprung weiter rote Zahlen

Der Solarboom der vergangenen Monate wirkte sich auch auf die Halbjahresbilanz der in Berlin ansässigen Solon SE aus. Demnach machte das Unternehmen in der zurückliegenden Jahreshälfte mehr als doppelt so viel Umsatz wie im Vorjahreszeitraum. Er kletterte um 104 Prozent auf 243,6 Millionen Euro. Auch das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich deutlich. Dennoch schreibt die Solon SE weiterhin rote Zahlen. Das Defizit schmolz von 52,6 Millionen Euro im zweiten Quartal 2009 auf aktuell 2,3 Millionen Euro zusammen. 82 Prozent dieser Steigerung trug das Geschäft mit Komponenten bei. Das Systemtechnikgeschäft hingegen habe sich noch unbefriedigend entwickelt, so der Solarkonzern. Grund dafür sei die abwartende Haltung einiger Banken bei der Finanzierung von Kundenprojekten gewesen. Dies habe sich der Refinanzierungsverhandlungen Anfang Juni (ECOreporter.de Opens external link in new windowberichtete) jedoch spürbar verbesset, teilte Solon heute mit.


Auch für das dritte und vierte  Quartal erwartet Solon eine weiterhin starke Nachfrage.  Vor diesem Hintergrund taxiert die Gesellschaft den Wert ihrer Vorräte auf 123,3 Millionen Euro. Zum Bilanzstichtag  31. Dezember 2009 lag der Wert noch bei 90,6 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr 2010 strebt Solon einen Konzernumsatz von deutlich über 500 Millionen Euro bei einem ausgeglichenen operativen Ergebnis an.


Gestern berichteten wir über eine Verkaufsempfehlung für die Solon-Aktie. Per Opens external link in new windowMausklick gelangen Sie zu dem Bericht. Der Kurs für den Anteilschein gab an der Frankfurter Börse heute Morgen leicht nach. Um 10:14 Uhr lag das Beteiligungspapier bei 4,03 Euro. Auf Jahressicht hat es sich damit um 54 Prozent verbilligt.

Solon SE: ISIN DE0007471195 / WKN 747119
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