Nachhaltige Aktien, Meldungen

Solarkonzern will Projektierer per Aktientausch schlucken

Eine Erweiterung des Firmen-Netzwerkes per Aktientausch plant der Solarkonzern SolarWorld AG. Der Vorstand des Unternehmens hat nach dessen Angaben beschlossen, den Aktionären des ebenfalls in Bonn ansässigen Solarprojektierers Solarparc AG ein freiwilliges Übernahmeangebot zu machen. Der Konzern plane, den Anteilseignern der Solarparc AG im Tausch für ihre auf den Inhaber lautenden Aktien SolarWorld-Aktien anzubieten. Die Angebotsunterlage werde auf der Internetseite des Solarkonzerns  veröffentlicht.



Die SolarWorld AG hält bereits 29 Prozent des Solarprojektierers. SolarWorld-Vorstandschef Frank Asbeck ist zugleich Vorstand der Solarparc AG. 50,1 Prozent der Solarparc AG gehören der Eifelstrom GmbH, die ebenfalls von Asbeck kontrolliert wird. Mit der Komplettübernahme würde die SolarWorld AG ihr Leistungsangebot im Bereich Photovoltaik durch das Projektgeschäft vervollständigen. Angesichts ihrer vollen Kassen ist die SolarWorld AG in der Lage, sich durch Zukäufe zu verstärken (Opens external link in new windowECOreporter.de berichtete kürzlich über den Trend zu Übernahmen und Fusionen in der Grünstrombranche).


An der Frankfurter Börse lag die SolarWorld Aktie heute, Stand 10:07 Uhr bei 8,32 Euro, 1,87 Prozent unter Vortagsniveau. Vor einem Jahr stand der Aktienkurs noch bei 15,01 Euro.

Die Solarparc-Aktie hat seit Bekanntwerden des Übernahme-Angebots einen kräftigen Sprung gemacht. Schloss sie am gestrigen Montag noch mit 6,16 Euro liegt ihr Kurs heute um 10:07 Uhr um satte 23,7 Prozent höher bei 8,10. Zwölf Monate zuvor notierte die Solarparc Akite noch bei 7,30 Euro.

Solarparc AG: ISIN: DE0006352537/ WKN 635253
SolarWorld AG:  ISIN DE0005108401 WKN 510840
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