Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Solarkonzern Yingli erhält weitere Millionen-Darlehen
Weitere Rettungsmaßnahmen stützen den kriselnden Solarkonzern Yingli Green Energy aus China. Wie Bloomberg meldet, erhält das Unternehmen laut einer ungenannten Quelle ein neues Darlehen der staatlichen China Development Bank und darüber hinaus einen Zuschuss der Kommunalverwaltung von Baoding. Die Stadt hat über elf Millionen Einwohner und befindet sich in der Provinz Hebei. Eine Pleite von Yingli würde die Kommune hart treffen, hängen doch viele Arbeitsplätze von dem Solarkonzern, seinen Zulieferern und Dienstleistern ab. Laut Bloomberg möchte die Quelle anonym bleiben, hat aber einen tiefen Einblick in die Vorgänge bei Yingli.
Der Solarkonzern ist einer der größten Solarhersteller der Welt, hat sich aber massiv verschuldet, um seine Produktion sehr schnell sehr stark auszubauen. Laut der letzten von Yingli veröffentlichten Zwischenbilanz stand das Unternehmen nach Ende des dritten Quartals 2015 mit 1,9 Milliarden US-Dollar in der Kreide. Allein 213 Millionen Dollar entfallen davon auf Schuldverschreibungen, die Yingli im Mai 2016 bedienen muss. Nun stellen die China Development Bank und die Stadt Baoding dem Bericht von Bloomberg zufolge 3,3 Milliarden Yuan zur Verfügung, also umgerechnet 508 Millionen Dollar. Davon stelle die staatliche Bank mit rund 2,5 Milliarden Yuan den weitaus größten Teil der zusätzlichen Mittel bereit.
Damit scheint Yingli zwar der Pleite zu entgehen. Aber zugleich wachsen die Schulden des Solarkonzerns weiter. Die sich dadurch erhöhende Zinslast wird es dem Unternehmen zusätzlich erschweren, wieder proditabel zu werden. ECOreporter.de hatte vor einer Woche in einem Aktientipp über einen Sofortkredit von chinesischen Banken für Yingli berichtet und darauf hingewiesen, wie riskant das Investment in diese chinesische Solaraktie noch immer ist. Seither verlor der Anteilsschein weiter an Wert. Er notiert heute um 10:30 Uhr im deutschen Handelssystem Tradegate bei 3,34 Euro und ist um rund 80 Prozent billiger als im März 2015, in dem wir bereits vor dem Investment warnten.
Yingli Green Energy Co. Ltd: ISIN US98584B2025
Der Solarkonzern ist einer der größten Solarhersteller der Welt, hat sich aber massiv verschuldet, um seine Produktion sehr schnell sehr stark auszubauen. Laut der letzten von Yingli veröffentlichten Zwischenbilanz stand das Unternehmen nach Ende des dritten Quartals 2015 mit 1,9 Milliarden US-Dollar in der Kreide. Allein 213 Millionen Dollar entfallen davon auf Schuldverschreibungen, die Yingli im Mai 2016 bedienen muss. Nun stellen die China Development Bank und die Stadt Baoding dem Bericht von Bloomberg zufolge 3,3 Milliarden Yuan zur Verfügung, also umgerechnet 508 Millionen Dollar. Davon stelle die staatliche Bank mit rund 2,5 Milliarden Yuan den weitaus größten Teil der zusätzlichen Mittel bereit.
Damit scheint Yingli zwar der Pleite zu entgehen. Aber zugleich wachsen die Schulden des Solarkonzerns weiter. Die sich dadurch erhöhende Zinslast wird es dem Unternehmen zusätzlich erschweren, wieder proditabel zu werden. ECOreporter.de hatte vor einer Woche in einem Aktientipp über einen Sofortkredit von chinesischen Banken für Yingli berichtet und darauf hingewiesen, wie riskant das Investment in diese chinesische Solaraktie noch immer ist. Seither verlor der Anteilsschein weiter an Wert. Er notiert heute um 10:30 Uhr im deutschen Handelssystem Tradegate bei 3,34 Euro und ist um rund 80 Prozent billiger als im März 2015, in dem wir bereits vor dem Investment warnten.
Yingli Green Energy Co. Ltd: ISIN US98584B2025