Nachhaltige Aktien, Meldungen

Solarmodulhersteller erhöht Produktionskapazität – Kursprung um sieben Prozent

Die Produktionskapazität ihrer Fabrik in Wismar von 70 Megawatt peak (MWp) auf 110 MWp erhöht hat die börsennotierte Produzentin von Solarmodulen Centrosolar Group AG. Wie das Unternehmen mit Sitz in München berichtet, ist der Absatz seit Juni deutlich gestiegen. Dr. Alexander Kirsch, Vorstandsvorsitzender der Centrosolar Group AG, sagte: „Seit einigen Wochen wird in den Medien vermittelt, dass die deutsche Solarindustrie von der chinesischen Konkurrenz überrollt wird. Dies können wir für unseren Kernmarkt, den Dachanlagen, in keiner Weise bestätigen. Unser Werk in Wismar ist seit Juni voll ausgelastet, die Kapazität wurde im August von 70 auf 110 MWp erhöht, 220 neue Mitarbeiter wurden seit der Eröffnung des neuen Standorts Mitte 2008 eingestellt - und wir sind mit unserer deutschen Produktion auch profitabel. Centrosolar hat keine wesentlichen Langfristverträge für Solarzellen unterschrieben und kann jetzt dadurch von den günstigeren Beschaffungspreisen für hochwertige Solarzellen profitieren.“ Der Personalkostenanteil der Produktion in Wismar liegt den Angaben zufolge bei zirka fünf Prozent. Dies sei das Ergebnis hochautomatisierter Fertigungslinien.

Die Centrosolar-Aktie quittierte die Nachricht am Morgen mit einem Kursprung um sieben Prozent auf 3,59 Euro (Frankfurt; 9:52 Uhr). Vor einem Jahr kosteten die Anteilscheine 4,97 Euro, der zwischenzeitliche Tiefststand lag bei 1,83 Euro (6. März).

Centrosolar Group AG: ISIN DE0005148506 / WKN 514850
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