Solarmodulhersteller gewinnt vor Gericht – Kapitalerhöhung jetzt möglich – Kurs bricht ein

Der Hamburger Hersteller von Solarmodulen auf der Basis von monokristallinen Siliziumwafern Powerbags AG kann seine Kapitalerhöhung durchführen. Wie das Unternehmen meldet, hat das Hanseatische Oberlandesgericht den zugunsten der Powerbags AG ergangenen Beschluss des Landgerichts Hamburg (ECOreporter.de berichtete) im Freigabeverfahren bestätigt. Die Beschwerde des letzten verbliebenen Antragsgegners (Aktenzeichen 11 W 7/08) sei damit zurückgewiesen. Die in der Hauptversammlung vom 30. April 2007 beschlossene Kapitalerhöhung könne damit umgesetzt werden. Die Umsetzung soll demnach erfolgen, sobald die schriftliche Ausfertigung des Beschlusses vorliegt.

Die Powerbags-Aktie konnte am Morgen nicht von der Nachricht profitieren. Sie folgte dem Negativtrend des Sonnenstromsektors und verlor in Frankfurt 6,72 Prozent auf 6,25 Euro (11:34 Uhr). Vor einem Jahr hatte sie 4,41 Euro gekostet, Anfang April 2008 stand die Notierung nur knapp über einem Euro (2.4.2008: 1,07 Euro).

Powerbags AG: ISIN DE000A0JL537 / WKN A0JL53