Nachhaltige Aktien, Meldungen

Solarprojektierer trotz Umsatzsprung in der Verlustzone

Eine Umsatzsteigerung um 37 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum meldete die Colexon Energy AG für das dritte Quartal des laufenden Jahres. Demnach sprang der Quartalserlös des Hamburger Solarprojektierers von 112, 7 auf 154 Millionen Euro. Colexon hatte nach der Neubewertung der Übernahme des Solarkraftwerksbetreibers Renewagy A/S aus dem Jahr 2009 jüngst 63 Millionen Euro abschreiben müssen (ECOreporter.de Opens external link in new windowberichtete).


Aufgrund dieser Abschreibung rutschte Colexon im operativen Geschäft in die Verlustzone: Vor Zinsen und Steuern (EBIT) wies das Unternehmen unter Berücksichtigung der Abschreibung 50,2 Millionen Euro Defizit aus. Auch ohne die Abschreibung kommt Colexon im dritten Quartal auf ein rückläufiges EBIT. Nach 14 Millionen Euro im Vorjahreszeitrum beliefe sich der operative Gewinn dann aktuell auf 13,2 Millionen Euro. Die Abschreibung habe die Vergleichbarkeit der Quartalsentwicklungen erschwert, so Colexon.  Mit den Kürzungen der Einspeisevergütungssätze für Solarstrom in Deutschland habe sich das Geschäft der AG zudem zunehmend ins Ausland verlagert.



Für das Gesamtjahr 2010 hat die Colexon Energy AG 200 Millionen Euro als Umsatzziel ausgegeben. Ohne Berücksichtigung der Berücksichtigung der Renewagy-Abschreibung geht die Gesellschaft weiter davon aus 13 bis 15 Millionen Euro EBIT im Geschäftsjahr 2010 zu erreichen.
Colexon Energy AG: ISIN DE0005250708/ WKN 525070
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