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Solarwaferhersteller PV Crystalox steigert Absatz

PV Crystalox Solar aus dem britischen Abingdon stellt für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres eine Steigerung der Auslieferungen in Aussicht. Der Hersteller von Solarwafern verwies zwar in einem Zwischenbericht zum Geschäftsverlauf, dass es erneut ein Überangebot für Solarwafer im globalen Markt gebe und führt dies auf eine schwächer als erwartete Nachfrage in China zurück, dem seit 2013 am stärksten Solarmarkt der Welt. Dennoch geht das Unternehmen davon aus, im ersten Halbjahr seine Produktion auslasten und Solawafer mit 95 bis 100 Megawatt (MW) Leistungskapazität absetzen zu können. Im ersten Halbjahr des Vorjahres hatte PV Crystalox nur 84 MW absetzen können.

Das Unternehmen sieht sich nach eigener Darstellung aber weiter großen Herausforderungen gegenüber. Das erwähnte Überangebot setze die Preise wieder unter Druck, während sich zugleich der Durchschnittspreis für Soalrsilizium, den Rohstoff für die Waferproduktion, verteuert habe. PV Crystalox verhandle mit Kunden, die langjährige Lieferverträge abgeschlossen haben, über eine Anpassung der vereinbarten Preise und Liefermengen. Die Briten gehen davon aus, dass die Nachfrage vor allem aus China in der wzeiten Jahreshälfte wieder deutlich anziehen und dann der Preisdruck für Waferproduzenten wieder nachlassen wird.

PV Crystalox Solar hatte nach einer umfaqssenden Restrukturierung den Umsatz in 2013 deutlich verbessert und die Erlöse von 46,3 Millionen Euro in 2012 auf 71,4 Millionen Euro.  Die Auslieferungen wurden nahezu verdoppelt, von 115 auf 211 MW im Gesamtjahr. Beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte das Unternehmen ein Plus von 10,5 Millionen Euro nach einem EBIT-Verlust von 30 Millionen Euro in 2012.

PV Crystalox: ISIN GB00B1WSL509 / WKN A0MSFQ
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