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SolarWorld AG: Halbjahresminus verringert, Kursrisiken hoch
Die SolarWorld AG hat im zweiten Quartal weniger Gewinn gemacht als nach vorläufigen Berechnungen gemeldet. Im ersten Halbjahr fiel erneut ein Verlust an. Ob es der Bonner Solarkonzern im Gesamtjahr in die Gewinnzone schaffen wird, ist weiter offen.
Wie bereits Ende Juli nach vorläufigen Berechnungen gemeldet hat SolarWorld die Absatzmenge im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 39 Prozent auf 342 Megawatt (MW) gesteigert und den Konzernumsatz um 30 Prozent auf 222 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) fiel mit 16,4 Millionen Euro allerdings geringer aus als damals bekannt gegeben. Vor knapp drei Wochen hatte SolarWorld einen Anstieg des EBITDA von 7,0 Millionen auf 18,5 Millionen Euro gemeldet. Auch das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist nach den abschließenden Berechnungen nicht so gut ausgefallen wie zunächst angenommen. Es sprang von einem EBIT-Verlust in Höhe von 4,2 Millionen Euro auf positive 4,5 Millionen Euro und nicht auf 6,6 Millionen Euro.
Im ersten Halbjahr hat der Solarkonzern somit einem EBIT-Verlust von 5,1 Millionen Euro erwirtschaftet nach einem Minus von 12,2 Millionen Euro zum Vorjahreszeitraum. Schon als SolarWorld im Juli mit zwei Millionen Euro EBIT-Verlust kalkulierte hatte ECOreporter in einem Aktientipp bezweifelt, dass das Unternehmen im Gesamtjahr einen EBIT-Gewinn erreichen wird. Schon damals war Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG, von diesem Ziel leicht abgerückt. Zuvor hatte er für 2016 ein positives EBIT „im unteren zweistelligen Millionenbereich“ in Aussicht gestellt. Heute bestätigte er seine im Juli veränderte Prognose, wonach SolarWorld beim EBIT im Gesamtjahr minus 10 Millionen Euro bis plus 10 Millionen Euro anvisiert. In 2015 hatte der Solarkonzern einen EBIT-Verlust von 4,2 Millionen Euro verbucht.
Das EBITDA von SolarWorld kletterte im ersten Halbjahr von 9,9 auf 18,5 Millionen Euro. Der Halbjahresumsatz wuchs von 432 Millionen auf 434,2 Millionen Euro. Die flüssigen Mittel erhöhten sich von 141,4 Millionen auf 148,3 Millionen Euro.
Im Gesamtjahr soll der Umsatz laut Asbeck um über 20 Prozent auf bis zu einer Milliarde Euro wachsen. Ihm zufolge soll es durch eine höhere Produktionsmenge und „die Einführung neuer Technologien“ gelingen, die Kosten weiter zu verringern. Allerdings räumte er ein, dass „der Preisdruck auf dem weltweiten Solarmarkt seit Ende Juni zugenommen“ habe.
ECOreporter beurteilt die Aussichten der Solaraktie weiter skeptisch. Wie wir im Aktientipp vom 27. Juli ausgeführt haben sind die Aussichten auf eine Kurserholung gering und besteht sogar die Gefahr weiterer Kursverluste. Mit 5,3 Euro notiert der Anteilsschein heute um 9:30 Uhr im Xetra um 70 Prozent unter dem Vorjahreskurs.
SolarWorld AG: ISIN DE000A1YCMM2 / WKN A1YCMM
Wie bereits Ende Juli nach vorläufigen Berechnungen gemeldet hat SolarWorld die Absatzmenge im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 39 Prozent auf 342 Megawatt (MW) gesteigert und den Konzernumsatz um 30 Prozent auf 222 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) fiel mit 16,4 Millionen Euro allerdings geringer aus als damals bekannt gegeben. Vor knapp drei Wochen hatte SolarWorld einen Anstieg des EBITDA von 7,0 Millionen auf 18,5 Millionen Euro gemeldet. Auch das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist nach den abschließenden Berechnungen nicht so gut ausgefallen wie zunächst angenommen. Es sprang von einem EBIT-Verlust in Höhe von 4,2 Millionen Euro auf positive 4,5 Millionen Euro und nicht auf 6,6 Millionen Euro.
Im ersten Halbjahr hat der Solarkonzern somit einem EBIT-Verlust von 5,1 Millionen Euro erwirtschaftet nach einem Minus von 12,2 Millionen Euro zum Vorjahreszeitraum. Schon als SolarWorld im Juli mit zwei Millionen Euro EBIT-Verlust kalkulierte hatte ECOreporter in einem Aktientipp bezweifelt, dass das Unternehmen im Gesamtjahr einen EBIT-Gewinn erreichen wird. Schon damals war Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG, von diesem Ziel leicht abgerückt. Zuvor hatte er für 2016 ein positives EBIT „im unteren zweistelligen Millionenbereich“ in Aussicht gestellt. Heute bestätigte er seine im Juli veränderte Prognose, wonach SolarWorld beim EBIT im Gesamtjahr minus 10 Millionen Euro bis plus 10 Millionen Euro anvisiert. In 2015 hatte der Solarkonzern einen EBIT-Verlust von 4,2 Millionen Euro verbucht.
Das EBITDA von SolarWorld kletterte im ersten Halbjahr von 9,9 auf 18,5 Millionen Euro. Der Halbjahresumsatz wuchs von 432 Millionen auf 434,2 Millionen Euro. Die flüssigen Mittel erhöhten sich von 141,4 Millionen auf 148,3 Millionen Euro.
Im Gesamtjahr soll der Umsatz laut Asbeck um über 20 Prozent auf bis zu einer Milliarde Euro wachsen. Ihm zufolge soll es durch eine höhere Produktionsmenge und „die Einführung neuer Technologien“ gelingen, die Kosten weiter zu verringern. Allerdings räumte er ein, dass „der Preisdruck auf dem weltweiten Solarmarkt seit Ende Juni zugenommen“ habe.
ECOreporter beurteilt die Aussichten der Solaraktie weiter skeptisch. Wie wir im Aktientipp vom 27. Juli ausgeführt haben sind die Aussichten auf eine Kurserholung gering und besteht sogar die Gefahr weiterer Kursverluste. Mit 5,3 Euro notiert der Anteilsschein heute um 9:30 Uhr im Xetra um 70 Prozent unter dem Vorjahreskurs.
SolarWorld AG: ISIN DE000A1YCMM2 / WKN A1YCMM