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SolarWorld AG rutscht tief in die Verlustzone – ECOreporter.de-Chefredakteur im Deutschen Anlegerfernsehen dazu
Tief in die roten Zahlen ist der Solarkonzern SolarWorld AG im ersten Halbjahr 2012 geraten. Den Grund dafür sieht die Konzernspitze vor allem im weiter starken Preisverfall bei Solarpordukten. Der Umsatz der ersten sechs Monate lag 36,3 Prozent unter dem der Vorjahreshälfte. Er sank auf 340 Millionen Euro. Dabei hat SolarWorld den Absatz von Januar bis Juni gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert, von 269 auf 316 Megawatt (MW). Der Umsatzeinbruch im zweiten Quartal fiel noch deutlich aus als im ersten Halbjahr: Hier verbuchte SolarWorld knapp 44 Prozent weniger Umsatz als im Vorjahreszeitraum.
Sowohl die erste Jahreshälfte als auch das zweite Quartal des laufenden Jahres beschloss das Unternehmen aus Bonn jeweils mit einem dreistelligen Millionenverlust vor Steuern und Zinsen (EBIT). Von Januar bis Juni 2012 schlug demnach 143,8 Millionen Euro EBIT Verlust zu Buche. In der Vorjahreshälfte hatte SolarWorld noch 70,5 Millionen Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern erzielt. Noch deutlicher fiel der Rückgang im zweiten Quartal aus. Nach 41,3 Millionen Euro EBIT im Vorjahr verbuchte der Solarkonzern für die Zeit zwischen März und Juni 2012 170,4 Millionen Euro EBIT-Verlust. Die SolarWorld AG geht davon aus, auch im Geschäftsjahr 2012 kein positives EBIT zu erzielen.
Hauptverantwortlich für diese Entwicklung seien der Preisverfall am Markt für Solartechnik-Komponenten und das „illegale Preisdumping“, das asiatische Mitbewerber betrieben, erklärte Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. Dem müsse SolarWorld mit technologischer Innovation begegnen. Deshalb werde das Unternehmen weitere 50 Millionen Euro investieren, um die Entwicklung neuer Produkte - speziell für die Eigenstromnutzung - voranzutreiben. Wegen der Kürzung der Einspeisetarife für Sonnenstrom in Deutschland sei zudem die Nachfrage am Heimatmarkt zurückgegangen. Das Auslandsgeschäft habe die Ausfälle nicht kompensieren können.
Das Börsenecho auf das neue Zahlenwerk kam prompt. Die SolarWorld-Aktie sackte bis 9:06 Uhr um 7,5 Prozent auf 1,22 Euro ab. Damit war sie zwar immer noch 4,8 Prozent teuer als vor einem Monat. Verglichen mit dem Kurs von heute vor einem Jahr allerdings büßte die Aktie knapp 80 Prozent an Wert ein.
Das Deutsche Anlegerfernsehen (DAF) hat zu den Aussichten von SolarWorld ein Interview mit ECOreporter.de-Chefredakteur Jörg Weber durchgeführt. Darin ordnet er die vorgelegten Zahlen ein, erläutert Hintergründe und bewertet die Zukunftsschancen des Solarkonzerns. Per
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SolarWorld AG: ISIN DE0005108401/ WKN 510840
Sowohl die erste Jahreshälfte als auch das zweite Quartal des laufenden Jahres beschloss das Unternehmen aus Bonn jeweils mit einem dreistelligen Millionenverlust vor Steuern und Zinsen (EBIT). Von Januar bis Juni 2012 schlug demnach 143,8 Millionen Euro EBIT Verlust zu Buche. In der Vorjahreshälfte hatte SolarWorld noch 70,5 Millionen Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern erzielt. Noch deutlicher fiel der Rückgang im zweiten Quartal aus. Nach 41,3 Millionen Euro EBIT im Vorjahr verbuchte der Solarkonzern für die Zeit zwischen März und Juni 2012 170,4 Millionen Euro EBIT-Verlust. Die SolarWorld AG geht davon aus, auch im Geschäftsjahr 2012 kein positives EBIT zu erzielen.
Hauptverantwortlich für diese Entwicklung seien der Preisverfall am Markt für Solartechnik-Komponenten und das „illegale Preisdumping“, das asiatische Mitbewerber betrieben, erklärte Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. Dem müsse SolarWorld mit technologischer Innovation begegnen. Deshalb werde das Unternehmen weitere 50 Millionen Euro investieren, um die Entwicklung neuer Produkte - speziell für die Eigenstromnutzung - voranzutreiben. Wegen der Kürzung der Einspeisetarife für Sonnenstrom in Deutschland sei zudem die Nachfrage am Heimatmarkt zurückgegangen. Das Auslandsgeschäft habe die Ausfälle nicht kompensieren können.
Das Börsenecho auf das neue Zahlenwerk kam prompt. Die SolarWorld-Aktie sackte bis 9:06 Uhr um 7,5 Prozent auf 1,22 Euro ab. Damit war sie zwar immer noch 4,8 Prozent teuer als vor einem Monat. Verglichen mit dem Kurs von heute vor einem Jahr allerdings büßte die Aktie knapp 80 Prozent an Wert ein.
Das Deutsche Anlegerfernsehen (DAF) hat zu den Aussichten von SolarWorld ein Interview mit ECOreporter.de-Chefredakteur Jörg Weber durchgeführt. Darin ordnet er die vorgelegten Zahlen ein, erläutert Hintergründe und bewertet die Zukunftsschancen des Solarkonzerns. Per

SolarWorld AG: ISIN DE0005108401/ WKN 510840