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SolarWorld AG will in Bau von Produktionsanlagen einsteigen - Modulfabrik in Korea gestartet

Gemeinsam mit ihrem koreanischen Joint Venture Partner SolarPark Engineering Co. Ltd. hat die Bonner SolarWorld AG ihre erste Fertigung von Solarstrommodulen in Asien in Betrieb genommen. Die Modulfabrik in der südkoreanischen Stadt Jeonju verfügt nach ihren Angaben über eine Kapazität von 150 Megawatt und kann am Standort auf ein Gigawatt erweitert werden. Mit der neuen Fertigungsstätte trage die SolarWorld dem starken Marktwachstum für Solarstromtechnologie in Asien Rechnung. „Allein in Korea und Japan rechnen wir mit einer Steigerung des Marktvolumens bis 2012 auf jeweils mindestens 800 Megawatt“ erklärte Frank H. Asbeck, Vorstandssprecher des Solarkonzerns. Das Investitionsvolumen für die Fabrik betrug den Angaben zufolge 30 Millionen Euro, die in gleichen Teilen von den beiden Joint Venture Partnern getragen wurden. Die Fertigstellung sei exakt nach Zeitplan innerhalb von 6 Monaten gelungen.


ECOreporter.de sprach im Oktober mit Jörg Walberer, CEO von SolarWorld Korea, über die Marktentwicklung in dem ostasiatischen Land. Per Mausklick gelangen Sie zu dem Interview.

Weiter teilten die Bonner mit, dass sie die Kooperation mit der SolarPark Engineering ausbauen. Man wolle gemeinsam für Dritte Turnkey-Anlagen zur Fertigung von Solarstrommodulen liefern. Hierzu habe man das Gemeinschaftsunternehmen SolarPark Manufacturing Equipment Ltd. vertraglich vereinbart. Damit ergänze die SolarWorld AG ihre Wertschöpfungskette um den Bau von Produktionsanlagen. „Wir integrieren als einziges Unternehmen der Solarbranche alles von der Produktionsstraße bis zur fertigen Solarstromanlage unter einem Dach“, sagte Asbeck dazu.

SolarWorld AG: ISIN DE0005108401 / WKN 510840

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