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SolarWorld-Aktie im Rekordtief – ECOreporter hatte gewarnt
Die Solaraktie der SolarWorld AG aus Bonn ist weiter unter Druck geraten, nachdem bekannt wurde, dass der Solarkonzern an den deutschen Produktionsstandorten Freiberg und Arnstadt Hunderte Stellen abbauen muss. Lokalen Medienberichten zufolge müssen zum 1. Oktober sowie zum 1. Dezember rund 500 Zeitarbeiter gehen. Die rund 1200 fest angestellten Mitarbeiter würden ihre Arbeitsplätze aber behalten.
Wie schon so oft macht SolarWorld unfaires Wettbewerbsverhalten von chinesischen Konkurrenzen für die Probleme verantwortlich. "Wir erleben momentan massives Dumping aus China. Alle Hersteller dort versuchen ihre Produkte nach Europa und andere Länder zu verkaufen. Das machen sie zu jedem Preis und zwar deutlich unter den Herstellungskosten", erklärte Konzernsprecher Milan Nitzschke gegenüber dem MDR.
ECOreporter.de hatte bereits im Juni über das Problem für Solarkonzerne berichtet, dass chinesische Solarhersteller in ihrem Heimatmarkt mit einem Nachfrageeinbruch konfrontiert sind. Denn zur Jahresmitte wurde dort die Solarförderung stark gekürzt. Die Solarkonzerne aus China müssen daher wieder verstärkt auf den Absatz in ausländischen Märkten setzen, um ihre hohe Produktion auszulasten.
SolarWorld wirtschaftet schon lange nicht mehr profitabel
Aber SolarWorld steckt schon seit Jahren in der Verlustzone und hatte auch nicht profitabel wirtschaften können, als 2015 die weltweite Nachfrage für Solarmodule enorm gewachsen ist. Das gelang dem deutschen Konzern auch nicht, als im ersten Halbjahr 2016 in China ein neuer Absatzrekord aufgestellt wurde und die chinesischen Hersteller sich überwiegend auf den Heimatmarkt konzentrieren konnten. Im ersten Halbjahr hat SolarWorld beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) einen Verlust von 5,1 Millionen Euro erwirtschaftet.
Massiver Kursverfall der Solaraktie
ECOreporter.de warnt bereits seit geraumer Zeit vor erhöhten Kursrisiken für die Solaraktie. Allein seit unserem Aktientipp mit einer Verkaufsempfehlung für die Aktie von SolarWorld vom Juli hat sie sich von 5,25 Euro auf 4,0 Euro (Xetra, 12 Uhr) verbilligt. Im Laufe des Vormittags war sie sogar unter vier Euro gefallen. Sie notiert nun auf einem Rekordtiefstand. Als ECOreporter.de in einem Aktientipp vom Februar 2015 vor dem Investment in die Solaraktie warnte, wurde sie noch mit 11,8 Euro gehandelt. Dass SolarWorld jetzt gezwungen ist, Arbeitsplätze abzubauen und einen verstärkten Preiswettbewerb einräumt, verringert die Hoffnung darauf, dass der Konzern wie anvisiert in 2016 ein positives EBIT erreicht. Es droht vielmehr eine Kappung der Jahresprognose und damit ein weiterer Kursabsturz. Daher bekräftigen wir unsere Empfehlung, nicht in die Aktie von SolarWorld zu investieren.
SolarWorld AG: ISIN DE000A1YCMM2 / WKN A1YCMM
Wie schon so oft macht SolarWorld unfaires Wettbewerbsverhalten von chinesischen Konkurrenzen für die Probleme verantwortlich. "Wir erleben momentan massives Dumping aus China. Alle Hersteller dort versuchen ihre Produkte nach Europa und andere Länder zu verkaufen. Das machen sie zu jedem Preis und zwar deutlich unter den Herstellungskosten", erklärte Konzernsprecher Milan Nitzschke gegenüber dem MDR.
ECOreporter.de hatte bereits im Juni über das Problem für Solarkonzerne berichtet, dass chinesische Solarhersteller in ihrem Heimatmarkt mit einem Nachfrageeinbruch konfrontiert sind. Denn zur Jahresmitte wurde dort die Solarförderung stark gekürzt. Die Solarkonzerne aus China müssen daher wieder verstärkt auf den Absatz in ausländischen Märkten setzen, um ihre hohe Produktion auszulasten.
SolarWorld wirtschaftet schon lange nicht mehr profitabel
Aber SolarWorld steckt schon seit Jahren in der Verlustzone und hatte auch nicht profitabel wirtschaften können, als 2015 die weltweite Nachfrage für Solarmodule enorm gewachsen ist. Das gelang dem deutschen Konzern auch nicht, als im ersten Halbjahr 2016 in China ein neuer Absatzrekord aufgestellt wurde und die chinesischen Hersteller sich überwiegend auf den Heimatmarkt konzentrieren konnten. Im ersten Halbjahr hat SolarWorld beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) einen Verlust von 5,1 Millionen Euro erwirtschaftet.
Massiver Kursverfall der Solaraktie
ECOreporter.de warnt bereits seit geraumer Zeit vor erhöhten Kursrisiken für die Solaraktie. Allein seit unserem Aktientipp mit einer Verkaufsempfehlung für die Aktie von SolarWorld vom Juli hat sie sich von 5,25 Euro auf 4,0 Euro (Xetra, 12 Uhr) verbilligt. Im Laufe des Vormittags war sie sogar unter vier Euro gefallen. Sie notiert nun auf einem Rekordtiefstand. Als ECOreporter.de in einem Aktientipp vom Februar 2015 vor dem Investment in die Solaraktie warnte, wurde sie noch mit 11,8 Euro gehandelt. Dass SolarWorld jetzt gezwungen ist, Arbeitsplätze abzubauen und einen verstärkten Preiswettbewerb einräumt, verringert die Hoffnung darauf, dass der Konzern wie anvisiert in 2016 ein positives EBIT erreicht. Es droht vielmehr eine Kappung der Jahresprognose und damit ein weiterer Kursabsturz. Daher bekräftigen wir unsere Empfehlung, nicht in die Aktie von SolarWorld zu investieren.
SolarWorld AG: ISIN DE000A1YCMM2 / WKN A1YCMM