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SolarWorld gründet Joint Venture für Modulrecycling

Der Bonner Solarkonzern SolarWorld AG hat ein neues Joint Venture für die Herstellung von Metallprodukten und anderen Materialien gegründet, die auch aus recycelten Solarmodulen gewonnen werden. Partner des neugegründeten Unternehmens sind der Preiss-Daimler-Chemiepark und weitere Firmen.

Die SolarWorld AG ist an der SolarCycle GmbH mit 24 Prozent beteiligt. Sitz der Gesellschaft ist der Chemiepark Bitterfeld/Wolfen in Sachsen-Anhalt. „Wir bauen mit unseren kompetenten Partnern ein Unternehmen auf, das einen aktiven Beitrag zur Schonung der Ressourcen und Gewinnung wertvoller Rohstoffe aus Sekundärquellen in Deutschland leisten wird. Neben unseren eigenen, jahrelangen Erfahrungen im Modulrecycling werden auch die Erfahrungen unserer Joint-Venture-Partner in der Behandlung von Verbundwerkstoffen und der Chemie zur Gewinnung wertvoller Metalle und anderer Materialien in das Projekt mit einfließen“, so Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG.

Am Standort Bitterfeld/Wolfen wird ab Herbst dieses Jahres mit dem Bau der neuen, weitgehend automatisierten Anlage begonnen. Dort könen bis zu 30.000 Tonnen Recyclingmaterial pro Jahr verarbeitet werden. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts der Anlage ist für Ende 2012 geplant. In der neuen Anlage können neben kristallinen Solarmodulen auch andere Solarmodultypen und Verbunde verwertet werden.
SolarWorld AG: WKN 510 840 / ISIN DE0005108401
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