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SolarWorld strebt Einigung mit Gläubigern bis August an
Für das von der Insolvenz bedrohte einstige Flaggschiff der deutschen Solarbranche, die Solar World AG, geht das Zittern heute weiter. Nachdem eine erste Gläubigersammlung gestern wegen mangelnder Teilnahme scheiterte (mehr dazu lesen Sie hier), gehen Marktbeobachter davon aus, dass bei der heutigen Versammlung nicht genug Anleihegläubiger erscheinen, um den Sanierungsplan des Unternehmens auf den Weg zu bringen.
Die Versammlungen waren einberufen worden, damit die Gläubiger zweier Anleihen, denen SolarWorld 2016 und 2017 zusammen insgesamt 550 Millionen Euro zurückzahlen muss, dem geplanten Schuldenschnitt zustimmen.
Konkret sollen die Anleihe-Inhaber auf 60 Prozent ihrer Ansprüche verzichten und dafür Aktien erhalten. Eine weitere Folge wäre, dass die Altaktionäre quasi aus dem Unternehmen heraus gedrängt würden. Durch die vielen neuen Aktien würde ihr Anteil faktisch auf nur noch fünf Prozent fallen.
Auch die Unternehmensführung hat sich mittlerweile öffentlich davon verabschiedet, bei der Sanierung schnelle Fortschritte zu machen. „In den nächsten drei Monaten wollen wir alle Gespräche mit Gläubigern und Kapitalgebern konstruktiv zu Ende führen und damit eine gute Zukunft der Solarworld gestalten“, ließ Konzernchef Dr. Frank Asbeck im Nachgang der ersten Gläubigerversammlung verlauten. Geplant sei nunmehr, bis August 2013 die Zustimmung der Gläubiger und Aktionäre zu bekommen. Die nächste Versammlung für die Inhaber der bis 2016 laufenden Anleihe soll spätestens Anfang Juli wiederholt werden, so Asbeck weiter.
Die Aktie der SolarWord AG zeigt sich sehr schwankend. Nachdem sie zunächst zulegte verlor sie heute bis 12:27 Uhr im Xetra der Deutschen Börse sieben Prozent an Wert. Damit war sie noch 18 Prozent teurer als vor einer Woche. Auf Jahressicht hat sie aber 45 Prozent Kursverlust zu verbuchen.
SolarWorld AG: ISIN DE0005108401 / WKN 510840
Die Versammlungen waren einberufen worden, damit die Gläubiger zweier Anleihen, denen SolarWorld 2016 und 2017 zusammen insgesamt 550 Millionen Euro zurückzahlen muss, dem geplanten Schuldenschnitt zustimmen.
Konkret sollen die Anleihe-Inhaber auf 60 Prozent ihrer Ansprüche verzichten und dafür Aktien erhalten. Eine weitere Folge wäre, dass die Altaktionäre quasi aus dem Unternehmen heraus gedrängt würden. Durch die vielen neuen Aktien würde ihr Anteil faktisch auf nur noch fünf Prozent fallen.
Auch die Unternehmensführung hat sich mittlerweile öffentlich davon verabschiedet, bei der Sanierung schnelle Fortschritte zu machen. „In den nächsten drei Monaten wollen wir alle Gespräche mit Gläubigern und Kapitalgebern konstruktiv zu Ende führen und damit eine gute Zukunft der Solarworld gestalten“, ließ Konzernchef Dr. Frank Asbeck im Nachgang der ersten Gläubigerversammlung verlauten. Geplant sei nunmehr, bis August 2013 die Zustimmung der Gläubiger und Aktionäre zu bekommen. Die nächste Versammlung für die Inhaber der bis 2016 laufenden Anleihe soll spätestens Anfang Juli wiederholt werden, so Asbeck weiter.
Die Aktie der SolarWord AG zeigt sich sehr schwankend. Nachdem sie zunächst zulegte verlor sie heute bis 12:27 Uhr im Xetra der Deutschen Börse sieben Prozent an Wert. Damit war sie noch 18 Prozent teurer als vor einer Woche. Auf Jahressicht hat sie aber 45 Prozent Kursverlust zu verbuchen.
SolarWorld AG: ISIN DE0005108401 / WKN 510840