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Solen AG meldet Insolvenz an
Die Solen AG ist insolvent. Das Photovoltaikunternehmen reichte beim Amtsgericht an seinem Stammsitz Meppen einen entsprechenden Antrag ein. Die Geschäfte würden bis auf weiteres fortgeführt und für einzelne Teile des der Solen-Gruppe gebe es bereits Interesse von Investoren, teilte Vorstand Albert Kupfer mit. Der Antrag sei notwendig geworden, obwohl die Tochtergesellschaften in Großbritannen und den USA profitabel arbeiteten, hieß es weiter.
Die Solen AG ist zum einen Opfer der Branchenkrise geworden. Zum anderen hat sie sich an einer Anleihe (ISIN: DE000A1H3M96) mit 27,5 Millionen Euro Gesamtvolumen verhoben, die zuletzt nicht mehr hatte bedient werden können (ECOreporter.de
berichtete). Dazu Kupfer: „Bedingt durch die schlechten Ergebnisse ausgelöst durch die erheblichen Einschnitte im EEG, den enormen Preisverfall der letzten beiden Jahre und der hohen Zinslast, resultierend aus der Unternehmensanleihe, war die Gesellschaft nicht mehr in der Lage, ihrer Verpflichtung gegenüber den Gläubigern nachzukommen. Da die Sanierung der Anleihe aufgrund der geringen Präsenz auf den zwei Gläubigerversammlungen nicht beschlossen werden konnte, waren wir leider gezwungen ,in die Insolvenz zu gehen.“ Parallel zu den gescheiterten Versammlungen hatte die Unternehmensführung versucht, Solaranlagen in Italien zu verkaufen, um die Anleihezinsen noch bedienen zu können und die Pleite damit abzuwenden.
Was Anlegerschutzanwälte Anleihegläubigern und Aktionären im Falle einer Insolvenz raten hat ECOreporter.de
hier am Beispiel der Solar Millennium AG dargestellt.
Solen AG: ISIN DE000A1RFNB0 / WKN A1RFNB

Was Anlegerschutzanwälte Anleihegläubigern und Aktionären im Falle einer Insolvenz raten hat ECOreporter.de

Solen AG: ISIN DE000A1RFNB0 / WKN A1RFNB